Ob in Teams, Projekten oder Großgruppen: Konflikte gehören zum Alltag, doch wie gehen wir mit ihnen um?
Transparenz, Partizipation und Mitbestimmung ist in vielen Arbeitszusammenhängen und Initiativen gängiger Anspruch und gelebte Praxis. Mit der Forderung nach mehr Transparenz ist häufig die Annahme verbunden, dass weniger Konflikte und mehr Zufriedenheit bei den Projektbeteiligten auftreten. Soweit die Theorie - in der Praxis gestaltet sich die Situation oft genau umgekehrt: Je mehr Partizipation und Teilhabe desto mehr Konfliktlinien entstehen.
In diesem Seminar wollen wir folgenden Fragen nachgehen:
Wie entstehen Konflikte und warum erscheint es uns so schwer mit ihnen umzugehen?
Welche Art von Konflikten und Konfliktqualitäten lassen sich unterscheiden?
Wie gehen wir konstruktiv und lösungsorientiert mit Konflikten um?
Besonderheiten bei Konfliktlösungsstrategien wie z.B. bei der Mediation werden vorgestellt. Wir fragen nach Chancen bzw. Grenzen und thematisieren was bei Konflikten im öffentlichen Bereich beachtet werden muss. Neben verschiedenen Konfliktanalysemodellen, werden wir auch Methoden vorstellen, die sich in der Moderation von Großgruppen bewährt haben.
Gerne können auch Fallbeispiele aus zivilgesellschaftlichen Zusammenhängen vorgestellt werden, diese ggf. im Vorfeld an Tanya Lazova unter lazova@bildungswerk-boell.de einsenden.
Workshopleitung:
Steffen Kanis und Claudia Zuleta
Seminarzeiten:
Fr. 6.4.: 17 bis 20.30 Uhr
Sa. 7.4.: 11 bis 18 Uhr
So. 8.4.: 11 bis 17 Uhr
Die Teilnahmegebühr beträgt 100 Euro / ermäßigt 50 Euro
(ALG II + Studierende, nur mit Nachweis)
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
Diese Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
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