Im Maschinenhaus der Kulturbrauerei
Einlass: 19 Uhr/ Beginn: 20 Uhr
Tickets über eventim.de
Bandbesetzung: Masataka Koduka (Kontrabass) | Ingo Fehrmann (Schlagzeug/ Percussion) | Amanda Wirsing (Backing Vocals, E-Gitarre) | Ina Michler (Backing Vocals) | Illay Chester (Cello)
Ein tiefgründiges Fräulein.
Jana Berwig veröffentlicht ihr zweites Studioalbum „Señorita“
Am Anfang steht das Ende. Das Ende von etwas, das sowieso nie richtig begonnen hat. Und dann ist da diese leidenschaftliche Sehnsucht, diese bittersüße Traurigkeit, die sich leichtfüßig und hoffnungsvoll mit Jana Berwigs unverwechselbar klarer Stimme zu warmen Melodien aufschwingt. „This is not the end“ verspricht diese Stimme später, und man glaubt ihr und lauscht weiter mit offenen Ohren und Herzen, lauscht ihren Geschichten von der Liebe, von Leidenschaft, der Großstadt und dem ewigen Wunsch nach etwas, das bleibt.
Fast zwei Jahre nach der Veröffentlichung ihres ersten Studioalbums präsentiert die Berliner Singer-/Songwriterin Jana Berwig nun ihr zweites Werk „Señorita“, dessen Produktion sie, wie schon bei ihrem Debut "To be where you are", mit Hilfe ihrer Fans finanzierte. Der Albumtitel mag unbeschwert, sogar kokett erscheinen. Und doch ist Janas Musik intensiv und erwachsen geworden, die Texte, deutsche sowie englische, nachdenklich poetisch, die Arrangements um wunderbar harmonische Backing Vocals und Instrumente wie Cello, Viola, Orgel oder Percussion bereichert. Auch mit ihrer Stimme setzt sie neue Akzente und begleitet einige ihrer Songs jetzt auf dem Klavier statt auf der Gitarre. In Masataka Koduka mit seinem Kontrabass hat Jana Berwig, auch live, einen Partner gefunden, der ihren Liedern das "gewisse Etwas" verleiht.
Produziert wurden die neun Songs von Samuel Jersak, dessen behutsamer Einfluss diesem Album seinen vielschichtigen, tiefgreifenden Charakter verleiht und eine Intensität, wie sie durchaus auch bei Janas Vorbildern Joni Mitchell oder Aimee Mann zu finden sind. Und tatsächlich fühlt man sich beim Zuhören an Namen wie diese erinnert, wenn einem die Melodien von „Señorita“ direkt unter die Haut kriechen.
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