Deutsche Unternehmen exportieren jedes Jahr große Mengen an Kleinwaffen und Munition in Länder, in denen Kinder in bewaffneten Konflikten als Soldat*innen eingesetzt, getötet oder vergewaltigt werden - beispielsweise nach Indien, Pakistan, Philippinen, Kolumbien, Irak, Saudi-Arabien und in viele weitere Länder im Nahen Osten. Dies belegt die neue, gemeinsam von terre des hommes, Kindernothilfe, World Vision, Brot für die Welt und BITS herausgegebene Studie "Kleinwaffen in Kinderhänden - Deutsche Rüstungsexporte und Kindersoldaten"
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Anmeldung erbeten unter cames@bildungswerk-boell.de
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Die meisten dieser Exporte sind legal, genehmigt von deutschen Behörden und der Bundesregierung. Andere werden illegal abgewickelt, beispielsweise über Tochterfirmen in den USA oder Großbritannien. Der Autor und die Herausgeber der Studie fordern deswegen einen kompletten Exportstopp von Kleinwaffen und -munition.
Wir werden die Ergebnisse der Studie gemeinsam mit dem Autor und Herausgebern diskutieren und der Frage nachgehen, was die nächsten Schritte zur Beendigung der desaströsen deutschen Waffenexportbilanz sind.
Mit:
Christopher Steinmetz
(Wissensch. Mitarbeiter BITS e.V., Autor der Studie)
Ralf Willinger
(Referent für Kinderrechte, terre des hommes)
Kostenfreier PDF-Download der Studie von der Homepage des BITS - Berliner Informationszentrums für Transatlantische Sicherheit unter: http://bits.de/public/pdf/rr17-01.pdf
Eine Kooperation mit terre des hommes - Hilfe für Kinder in Not
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Bild: Kindersoldat mit deutschem G3-Gewehr, Fotograf unbekannt
terre des hommes
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