Im November 2015 sorgten russische Fernfahrer*innen durch ihren großangelegten Protest gegen die Einführung einer Schwerlastabgabe für Aufsehen. Zumindest mittelfristige Erfolge haben sie erreicht. Vor allem aber gelang es ihnen über 2000 Fahrer*innen in einer Vereinigung zu organisieren, deren langfristiges Ziel ist es, den gesamten Transportsektor zu reformieren und natürlich die Arbeitsbedingungen für Fernfahrer*innen zu verbessern. Damit setzen sie in der russischen Protestlandschaft neue Massstäbe. Die Veranstaltung soll einen Einblick in den Protest der Fernfahrer*innen und ihrer Selbstorganisation geben, aber auch der Analyse der politischen Verhältnisse in Russland vor dem Hintergrund zunehmender sozialer Proteste dienen.
Mit: Zwei Vertretern der Vereinigung russischer Transportunternehmer
Realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung.
Bild: chabotphoto, Creative Commons CC0 (Pixabay.com)
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