Das Seminar wendet sich an Jugendliche, junge Erwachsene und Studierende (Altersgrenze 27). Vorwissen zu Piketty oder Ökonomie sind nicht nötig.
Thomas Pikettys Das Kapital im 21. Jahrhundert (2014) ist das meistdiskutierte ökonomische Werk der letzten Jahre. Die Verteilung von Vermögen und Einkommen im Globalen Norden – und weltweit – könnte im 21. Jahrhundert wieder so ungleich werden wie um 1900, die unkontrollierte Zunahme der Ungleichheit bedrohe die Demokratie, so Pikettys zentrale Thesen. Auch wenn der Medienhype inzwischen abgeflaut ist, sind seine empirischen Erkenntnisse und die Thesen, die er aus ihnen ableitet, hochaktuell – und politisch brisant.
Das Tagesseminar bietet eine Einführung in das Werk und stellt Pikettys Analyse ebenso wie seine politischen Forderungen vor. Zudem verschafft es einen Überblick über die sehr kontroversen Reaktionen auf Pikettys Thesen aus Medien, Politik und Wissenschaft.
Referent: Christoph Ernst, pol. Ökonom
Anmeldung erforderlich PER E-MAIL an Simon Cames: cames@bildungswerk-boell.de
Teilnahme kostenfrei, eine Anmeldung ist wegen begrenzter Raumkapazität unbedingt erforderlich.
Das Seminar ist Teil einer Veranstaltungsreihe des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, die Einstiege in die drei großen Theorie-Strömungen bietet, die die Wirtschaftstheorie und –politik der letzten 100 Jahren in Europa und weltweit geprägt haben: Marxismus, Neoliberalismus und Keynesianismus. Die Seminare zu Marx und Neoliberalismus haben schon stattgefunden.
Das letzte Seminar der Reihe wird im September stattfinden:
Einführung in den Keynesianismus – Theorie, Praxis und Geschichte
Samstag, 10 September
Diese Veranstaltungen werden realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Die Seminare wenden sich an Jugendliche, Studierende und junge Erwachsene (bis 27) mit Interesse an einer kritischen Einführung in die Theorien. Vorwissen ist nicht nötig.
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