Ein interaktives Training für Multiplikator*innen, Pädagog*innen und Sozialarbeiter*innen
Der palästinensisch-israelische Konflikt sorgt in Bildungs- und Sozialeinrichtungen immer wieder für Spannungen. Diese haben oft mit den unterschiedlichen Erfahrungen und Zugängen zu dem Thema zu tun; sowohl bei Jugendlichen als auch bei Multiplikator*innen.
Ausgehend von Erfahrungen auf der persönlichen und der beruflichen Ebene reflektieren die Teilnehmer*innen Ihren eigenen Bezug zum Nahostkonflikt und deren möglichen Einfluss auf der pädagogischen Arbeit. Im zweiten Schritt werden anhand interaktiver Übungen Handlungsempfehlungen für die Bearbeitung des Nahostkonfliktes in der pädagogischen Arbeit entwickelt.
Wir werden uns Filmmaterialien zum Thema anschauen und analysieren sowie verschiedene Übungen und Methoden dazu ausprobieren.
Die Trainer Mohamed Ibrahim und Shemi Shabat arbeiten im Bereich der politischen Bildung und führen seit 2008 als palästinensisch-israelisches Tandem Workshops für Jugendliche und Fortbildungen für Multiplikator*innen zum Nahostkonflikt durch. Dabei werden politisch gesellschaftliche Themen wie z.B. Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus thematisiert und bearbeitet.
Programm am 01.04.2016:
Der Nahostkonflikt und ich – Auseinandersetzung Selbstreflexion mit den eigenen Erfahrungen
Konflikttheater zum Nahostkonflikt – Bearbeitung von Erfahrungen der Teilnehmer*innen aus der Bildungsarbeit
Pädagogische Grundlagen zu anerkennende und vorurteilsbewusster Arbeit mit dem Nahostkonflikt
Programm am 02.04.2016
Übungen zum Perspektivwechsel - Eigen- und Fremdwahrnehmung
Möglicher methodischer Umgang mit dem Nahostkonflikt – Analyse vom Filmmaterial und Ausprobieren von Übungen zum Thema
Bei Interesse bitte anmelden bis zum 23.03.2016 unter Angabe von Informationen zu den gewünschten Interessenschwerpunkten des Trainings.
Teilnahme kostenfrei, Anmeldung erforderlich per E-Mail unter: puhlmann@bildungswerk-boell.de
Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
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