Die Verbrennung von Kohle als fossilem Energieträger bzw. endlicher Ressource kann als Teil des kapitalistischen Wirtschaftssystems betrachtet werden, das die Erde lediglich als Ressource für Wirtschaftswachstum betrachtet und nicht langfristig funktionieren kann. Doch auf einem endlichen Planeten kann es kein unendliches Wachstum geben. Kampagnen wie Ende Gelände stellen sich dieser Ausbeutung der Erde entgegen.
Doch was genau hat der Kohleabbau mit Kapitalismus zu tun? Wie kann ein Strukturwandel in den Kohleabbaugebieten aussehen, der nicht erneut auf Wirtschaftswachstum setzt? Was würde ein radikaler Wandel von Wirtschaftssystem und Lebensweise für die ebenso naturalisierte Ausbeutung von Frauen und reproduktiver Arbeit bedeuten? Wie sieht also eine geschlechtergerechte Perspektive auf und in diesem Strukturwandel aus?
Mit:
Matthias Schmelzer (Wirtschaftshistoriker)
Prof. Dr. Christine Bauhardt (HU Berlin)
Eine Kooperation mit dem Aktionsbündnis "Ende Gelände"
Teilnahme kostenfrei, ANMELDUNG PER E-MAIL erforderlich bei Simon Cames, cames@bildungswerk-boell.de
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
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