Die Situation der Geflüchteten in Griechenland wird immer dramatischer: Alleine im Juli kamen knapp 50.000 weitere Menschen an, so viele, wie im gesamten Vorjahr. Damit wird Griechenland zum Hauptankunftsland in der EU. Schon längst sind Behörden und Hilfsorganisationen überfordert, es fehlt an Mitteln und Strukturen, um die vielen Menschen allein mit dem Allernötigsten zu versorgen, die Auffanglager sind überfüllt. Die Wirtschaftskrise erreicht die Hilflosen, die Hilfen der EU lassen auf sich warten. Und werden an Bedingungen geknüpft (Stichwort: sog. Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds AMIF). Es stellt sich die Frage, wann Europa endlich Nothilfe leistet und eine neue europäische Flüchtlingspolitik entwickelt.
Die griechische Rechtsanwältin Yiota Massouridou (Athen) berichtet von der aktuellen Situation Geflüchteter in Griechenland und der Arbeit ihrer Group of Lawyers for the Rights of Refugees and Migrants.
Mit:
Yiota Massouridou
(Rechtsanwältin, Group of Lawyers, Athen)
Moderation: Raik Stolzenberg
Sprache: Griechisch mit deutscher Übersetzung
Veranstaltungsort
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Sebastianstr. 21, 10179 Berlin
Nähe U Moritzplatz
Teilnahme kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten (E-Mail an: Simon Cames, cames@bildungswerk-boell.de)
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
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