Thema: Universalität der Menschenrechte vs. Kulturrelativismus
Kulturrelativisten verstehen das Menschenrechtskonzept der UN als westliches Wertekonstrukt und lehnen seine universelle Gültigkeit ab. Dieser Vorwurf des "Werte-Imperialismus" steht dem eines Ablenkungsmanövers von Menschenrechtsverletzungen repressiver Regime gegenüber. Wie lässt sich dieses Dilemma lösen?
Referent: Prof. Heiner Bielefeldt, Universität Erlangen-Nürnberg
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.
Wir bitten um Anmeldung individuell zu jedem Seminar unter: veranstaltungen@omras.net
Mehr Informationen und aktuelle Termine: http://www.omras.net
Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit OMRAS (Organisation für Menschenrechte in den arabischen Staaten e.V.).
Infos im Bildungswerk: Birgit Guth, guth@bildungswerk-boell.de
DIE SEMINARREIHE
Wie steht es um Frauenrechte, Pressefreiheit und sozialen Rechte? Sind Menschenrechte universell? Mit Blick auf die arabischen Länder fällt auf, dass die Menschenrechte auch im 21. Jahrhundert keine Selbstverständlichkeit sind – die allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist zwar weitestgehend ratifiziert worden, in der Region kommt es aber dennoch immer wieder zu massiven Menschenrechtsverletzungen.
In der Seminarreihe werden sowohl Grundlagen als auch die Themenvielfalt der Menschenrechte erläutert. Jedes Seminar bildet einen thematischen Schwerpunkt im Diskurs um die Menschenrechte und wird von einem/r Expert_in vorgestellt. Erarbeitet werden sollen theoretische Hintergründe und gemeinsam möchten wir uns austauschen über Erfahrungen und Einsichten in die Menschenrechtsarbeit der arabischen Länder. Wo liegen Hindernisse für ein menschenrechtsbezogenes Engagement und wie können wir in/aus Deutschland heraus die Lage der Menschenrechte in den arabischen Ländern unterstützen?
Die Seminarreihe richtet sich an Aktivist_innen und alle Interessierte, die sich für die Menschenrechte engagieren möchten. Die eingeladenen Expert_innen sind u.a. vom Deutschen Institut für Menschenrechte, aus verschiedenen Universitäten sowie von Menschenrechtsorganisationen.
Die Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
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