Flüchtlingsschutz oder Flüchtlingsabwehr – Europa hat die Wahl

Diskussionsveranstaltung mit Abgeordneten des EU-Parlaments und ExpertInnen aus der Zivilgesellschaft

Am 03. Oktober 2013 starben bei einer der schlimmsten Schiffskatastrophen über 300 Flüchtlinge, hauptsächlich aus Eritrea, vor der Insel Lampedusa. Die Betroffenheit bei höchsten EU-Politikern schien groß – der EU-Kommissionspräsident Manuel Barroso reiste eilig nach Lampedusa, um der ertrunkenen Flüchtlinge zu gedenken. Im Anblick der aufgereihten Särge der Toten herrschte Konsens, dass eine Veränderung in der EU-Flüchtlingspolitik dringend notwendig sei.
Im Vorfeld der Wahlen zum EU-Parlament am 25. Mai fragen wir:

Was ist aus diesem Vorhaben geworden?

Welche Taten sind den Worten der PolitikerInnen gefolgt?

Wie werden diese von den Aktiven in der Flüchtlingsarbeit und aus parlamentarischer Sicht bewertet?

Welche Schritte wollen die Abgeordneten im neuen Europäischen Parlament ergreifen und was für Herausforderungen stellen sich für die Zivilgesellschaft?

ReferentInnen:
Birgit Sippel, MdEP (SPD)
Cornelia Ernst, MdEP (Die Linke)
Ska Keller, MdEP (Bündnis 90/Die Grünen)
Zwischenruf: Prof. Dr. Hajo Funke "Sorge um Europa"
Judith Gleitze (borderline-europe e.V.)
Marion Baier (welcome to europe)
Napuli Paul Langa (Flüchtlingsaktivisten aus Sudan)
Moderation: Christian Jakob und Sabine am Orde (taz)

Programm:
18:30 Uhr: Begrüßung, Vorstellung der Gäste

Podiumsdiskussion mit Judith Gleitze, Marion Baier und Napuli Paul Langa

Zwischenruf von Prof. Dr. Hajo Funke: "Sorge um Europa"

Pause

Podiumsdiskussion mit Ska Keller, Cornelia Ernst und Birgit Sippel
Diskussion mit dem Publikum

21 Uhr: Ende der Veranstaltung

Ort: Evangelische Passionskirche, Marheinekeplatz 1, 10961 Berlin-Kreuzberg

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung

In Kooperation mit Asyl in der Kirche Berlin e.V.,
borderline-europe – Menschenrechte ohne Grenzen e.V. und Flüchtlingsrat Berlin e.V.
Realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit