aus der Reihe "Das Unbehagen in der Kultur des Spätkapitalismus"
Colin Crouch hat mit seinen Studien zur Postdemokratie eine Debatte zugespitzt, die sichtbar an Bedeutung gewinnt. Die kritische Pointe seiner Analyse bildet aber weder die Schwächung der parlamentarischen Institutionen durch Lobbyisten noch die Wiederkehr des „technischen“ Staates, sondern die Zunahme von „antipolitischen“ Mentalitäten, welche die Energien für politisches Engagement versiegen lassen. Das ist gerade für den Fall der Bundesrepublik eine umstrittene Diagnose.
Welche Rolle spielen in Crouchs Analyse die kulturellen Ressourcen des postdemokratischen Herrschaftstyps? Welche demokratischen Innovationen setzen die heutigen sozialen Bewegungen auf die Agenda?
Vortrag und Diskussion mit Dr. Wolfgang Lenk
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit "Explodierende Plastikwörter".
Infos im Bildungswerk: Birgit Guth, guth@bildungswerk-boell.de
Die Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
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