Doug Saunders (Autor)
im Gespräch mit
Shermin Langhoff (designierte Intendantin des Maxim Gorki Theaters)und
Mekonnen Mesghena (Referent Migration & Diversity, Heinrich-Böll-Stiftung)
Zum ersten Mal in der Geschichte leben mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land. Bald werden 75 Prozent der Weltbevölkerung auf nur drei Prozent der Weltoberfläche leben und 90 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erwirtschaften. Ökonomische und sozio-kulturellen Potenziale überkreuzen sich mit den Herausforderungen und Problemen von Großstädten und urbanen Räumen. Wie sieht die Zukunft moderner Städte aus, wo Pioniere, Fachkräfte, Migrant/innen, Flüchtlinge und andere Menschen aufeinandertreffen und ihre Chancen und Perspektiven suchen werden? Wie verhalten sich die individuellen Ambitionen, die Hybridisierung städtischer Kultur und der soziale Zusammenhalt zueinander?
Der Autor Doug Saunders hat über diese Fragen sein Buch „Arrival City “ (Städte der Ankunft) geschrieben. Sein Fazit: „Scheitert die Arrival City, wird sie zum sozialen Brennpunkt, zur Brutstätte von Kriminalität und hybridem Extremismus, zum Elendsviertel. Blüht sie auf, wird die Arrival City zur Geburtsstätte der neuen Mittelschicht, der stabilen Wirtschaft und des sozialen Friedens einer Stadt.“
Doug Saunders ist britisch-kanadischer Journalist und Schriftsteller. Für „Arrival City“ bereiste er in drei Jahren 20 Städte auf fünf Kontinenten.
Eine Kooperation der Heinrich Böll Stiftung und dem Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen des Verbundprojektes "Hochinklusiv - Zusammenhalt einer vielfältigen Gesellschaft" der Heinrich Böll Stiftung und ihrer Landesstiftungen. Der Veranstaltungsort ist für Rollstuhlfahrer/-innen barrierefrei erreichbar. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an den Veranstalter.
Informationen:
Filiz Kekulluoglu
E-Mail: Filiz.Kekulluoglu@BOELL.DE
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