Workshop zur Berliner Liegenschaftspolitik
Am 25.09.12 hat der Berliner Senat eine neues Liegenschaftskonzept beschlossen, welches derzeit dem Rat der Bürgermeister und dem Berliner Abgeordnetenhaus zur Beratung vorliegt. Die Senatsvorlage sieht Direktvergaben von Liegenschaften unter Marktwert vor, unter der Voraussetzung, dass eine "...durch eine Fachverwaltung begründete Stadtrendite" nachgewiesen wird. "Für die Beurteilung der Stadtrendite sieht das Konzept nachvollziehbare fachpolitische Kriterien vor." (Zitat Pressemitteilung vom 25.09.2012)
Im Rahmen der Ausstellung Potenzialwertermittlung organisiert das Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit der Initiative Stadt Neudenken eine Diskussion, um die Methodik der Wertermittlung und seine Auswirkungen auf Stadtentwicklung aus verschiedenen Perspektiven zu erörtern.
Wie genau funktionieren Werkzeuge wie Stadtrendite oder die Kosten-Leistungsrechnung? Wie können diese Berechnungsmodelle strukturiert und eingesetzt werden, um die kulturelle, soziale und ökologische Vielfalt der Stadt, gegen den enorm steigenden Verwertungsdruck des Immobilienmarktes zu schützen? Oder welche Alternativen gibt es zu diesen Instrumenten?
Gäste:
Prof. Dr. Uwe Hochmuth (Staatliche Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe) angefragt
Jeroen Saris (de Stad bv, Amsterdam)
Jürgen Breiter (Urban Curator – Strategieentwickler, Initiative Stadt Neudenken)
Christian Goiny (MdA, finanzpolitischer Sprecher, CDU) angefragt
Katrin Schmidberger (MdA, Sprecherin für Mieten und soziale Stadt, Bündnis 90/Die Grünen) angefragt
Dr. Jan Stöss (Vorsitzender der Berlin SPD) angefragt
Moderation: Matthew Griffin
Teilnahme frei, Anmeldung unter stadtpolitik@bildungswerk-boell.de
Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit der Initiative Stadt Neudenken
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
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