Die nahezu unbegrenzte Freiheit der Unternehmen und eine ungeschriebene „Weltwirtschaftsverfassung“ (basierend u.a. auf zahlreichen internationalen Handelsabkommen und supranationalen Institutionen wie Weltbank und IWF) begründen eine starke Herrschaft der Wirtschaft über Politik und Gesellschaft, die im Widerspruch zu demokratischen Konzeptionen steht.
In diesem Seminar wollen wir die Debatte über die antidemokratischen Komponenten des neoliberalen Modells vertiefen und über grundlegende Reformen nachdenken, die es ermöglichen würden, auf die weltweit wachsenden gesellschaftlichen Proteste eine Antwort zu geben.
Programm:
11:00 – 11:20
Begrüßung und Einführung
11:20 - 13:00
1. Block: Entwicklung von Wirtschaft und Demokratie seit 1945:
Von der sozialen Demokratie zu Globalisierung und Neoliberalismus
(mit Ralf Ptak)
13:00 - 14:00
Mittagspause
14:00 - 15:45
2. Block: Wirtschaft und Demokratie im Widerstreit - 1:0 für die Wirtschaft?
Die antidemokratischen Komponenten des neoliberalen Modells
(mit Stefanie Wöhl)
15:45 - 16:15
Kaffeepause
16:15 - 18:00
3. Block: Auf der Suche nach konkreten Alternativen und gegenhegemonialen Strategien:
Die Rolle von zivilgesellschaftlichem Protest, sozialen Bewegungen und politischen Partizipati-onsmechanismen für eine postneoliberale Agenda
(mit Ulrich Brand)
Eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Teilnahme frei.
Anmeldung unter:
global@bildungswerk-boell.de
Bild: Shiny Things, http://www.flickr.com/photos/shinythings/153758214/ {{cc-by-sa-2.0}}
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