Die romantische Liebe zu zweit ist ein Ideal, das vielen als wahlweise bürgerliches Modell oder pure Spießigkeit gilt. Zugleich erleben alle Menschen die Macht der Verliebtheit und die Sehnsucht, nach „dem richtigen“ Gegenüber. Was haben Liebe und Beziehungen mit unseren Vorstellungen von Männern und Frauen zu tun? Wie stark prägen uns Geschlechter rollen und -stereotype? Was für Konzepte gibt es darüber hinaus?
Auf dem Seminar wollen wir uns mit Grundlagen der Geschlechterforschung wie z.B. dem Konstruktivismus ebenso befassen wie mit praktischen Beziehungsfragen: Warum handeln auch politisch aufgeklärte Frauen und Männer in der Liebe oft ihren Geschlechterrollen entsprechend? Was haben alternative Lebens- und Liebeskonzepte mit der gesellschaftlichen Entwicklung zu Unverbindlichkeit und Flexibilität zu tun? Und wie - verdammt noch mal - wird man bei so vielen Möglichkeiten eigentlich noch glücklich?
Ob frischverliebt, polyamorös interessiert, traditionell, postgender, allein-zu zweit-zu dritt, AnfängerIn oder Fortgeschrittene/r oder einfach nur theoriehungrig, ihr alle seid uns herzlich willkommen, um dem alten Thema Liebe zu Leibe zu rücken.
Das Seminar richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsende. Ein bestimmtes Vorwissen ist nicht erforderlich.
Mit:
Audrey Podann | Politologin und Genderforscherin
Max Zeterberg | Student Geschichte und Sozialwissenschaften
Ort:
Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein e.V.
Freienwalder Allee 8-10
16356 Werneuchen/Werftpfuhl
Teilnahmebeitrag 20,- (inkl. Übernachtung/Verpflegung)
Infos im Bildungswerk
Simon Cames
030/61 12 89 67
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
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