Unterrichtsthema in einer Stadt der Vielfalt?
Mit der Umbenennung des Groebenufers in May-Ayim-Ufer ist der Name einer Schlüsselfigur der deutschen Kolonialgeschichte aus dem Straßenbild verschwunden und durch den Namen einer Pionierin des Kampfes für eine postkoloniale Erinnerungskultur ersetzt. Von diesem symbolischen Akt geht ein Imperativ aus: die Erinnerung an den deutschen Kolonialismus und seine Folgen nun auch tatsächlich besser im kollektiven Gedächtnis zu verankern. In Berlin gibt es zahlreiche Ort und Anknüpfungspunkte für die Aufarbeitung der Kolonialgeschichte. Dennoch ist dieses Thema in den Schulen nur in Ausnahmefällen präsent. Wir wollen mit engagierten Experten darüber diskutieren, wie sich dies ändern lässt. Mit Kurzfilmen, u.a. zu May Ayim.
Mit: Sharon Otoo (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland), Christian Kopp (Berlin postkolonial), n.n. (Schulpolitik)
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Die Veranstaltung wird realisiert mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
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