Der Film der Regisseurin Alessia Proietti behandelt die Rolle der Frau innerhalb der italienischen Widerstandsbewegung während des 2. Weltkrieges und widerlegt das Klischee, nach dem Frauen im Kampf zur Überwindung von Faschismus und Nationalsozialismus nur eine Nebenrolle gespielt haben. In Interviews mit einigen noch lebenden Partisaninnen wird ihr Beitrag zur Befreiung des Landes und zur Emanzipation der Frauen deutlich. Nicht von ungefähr wurde 1946 in Italien das Frauenwahlrecht eingeführt.
Mit anschließendem Kurzreferat von Elisabeth Pricken über die politische Zusammensetzung der italienischen Widerstandsbewegung zwischen 1943-1945, ihre Rolle im Italien der Nachkriegszeit bis hin zur Bedeutung, die sie heute unter Berlusconi wieder erlangt hat.
Eintritt frei. Anmeldung nicht nötig.
Infos im Bildungswerk: Birgit Guth, guth@bildungswerk-boell.de
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin
Bild: Bandite Film 2009-10
www.bandite.org
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