Wir zeigen heute den Dokumentarfilm „Nächster Halt“ von Petra Fantozzi (2016, 50 min., Deutsch und Englisch mit deutschen UT):
Dieser Film ist aus einem Projekt mit fünf in Berlin lebenden Migrantinnen entstanden. Er ist eine dynamische Videoreise, die auf verschiedenen Ebenen abläuft.
Die Idee des Projekts war die einer kleinen urbanen Reise, die die inneren Erfahrungen der Erzählerinnen insofern widerspiegelt, als dass deren Erlebnisse in Form von (Tag-)Träumen und Projektionen des transitorischen Selbst, ja als Erinnerungen an Raum und Zeit aufflackern. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Protagonistinnen verschmelzen zu einer offenherzigen Selbsterzählung ihrer Transiterfahrung.
Die Zuschauerin wird durch das Berliner Stadtgefüge begleitet, welches von ständigem Wandel geprägt ist und dessen Genius loci von einer nicht greifbaren Identität bestimmt wird. Geographische und soziale Grenzen sind schwer fassbar und immer wieder neu zu formulieren. An jeder Haltestelle wird eine Migrantin porträtiert, die ihre Geschichte erzählen wird.
Regie, Produktion und Koordination des Projektes: Petra Fantozzi. Projektidee: Eloisa Guarracino.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Rete Donna e.V. mit Unterstützung von DaMigra e.V. / MUT-Projekt.
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