Der Filmemacher Max Meis stellt persönlich seinen außerordentlichen Dokumentarfilm vor:
„DFB - Nein Danke“ ist noch der harmloseste Slogan in den Fankurven der Bundesliga. Der größte Sportverband der Welt wird immer unnahbarer. Es geht um Geld und eine große Show, statt um Gemeinschaft und Spaß am Sport. Auch in den Amateurligen fühlen Hobbykicker sich von ihrem Verband allein gelassen. Sportplätze vergammeln während oben das große Geld fließt. Schon in den 70ern kehrten Fußballer dem DFB den Rücken und organisierten ihre eigenen Mannschaften und Turniere. Diesem Geist entwuchs in Bielefeld die erste Wilde Liga. Hier wird abseits der DFB-Strukturen gekickt, in einem lockeren Regelwerk und ohne Schiedsrichter. Die Teams haben Fantasienamen, wie „Laufen solln die Andern“ oder „Hangover 96“ und jede und jeder ist willkommen. Ein strikter Leistungsgedanke wird durch Spaß ersetzt. So konnte eine Subkultur entstehen, die sich über ganz Deutschland ausgebreitet hat.
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