Wie muss eine Wohnung aussehen, damit ältere Menschen dort möglichst lange wohnen können?
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Das will die GESOBAU in einem Modellvorhaben herausfinden.
Lange selbstbestimmt und selbstständig zu Hause leben, und das bei Pflegebedürftigkeit: Das wünschen sich viele Menschen. Das Berliner Wohnungsbauunternehmen GESOBAU und die AOK Nordost wollen nun nicht nur ein „praxistaugliches, zukunftsweisendes“ Wohnkonzept entwickeln, sondern dieses auch realisieren – und zwar im Märkischen Viertel, einem Stadtteil im Norden Berlins mit 36.000 Einwohnern. Gemeinsam wollen die Partner man herausfinden, ob und wie moderne Technik dazu beitragen kann, Mobilität und kognitive Fähigkeiten zu erhalten. Über das Modellprojekt sollen in den nächsten Jahren bis zu 30 modernisierte Wohnungen, angepasst an die Bedürfnisse ältererer, pflegebedürftiger Bewohner, mit technischer Infrastruktur und sogenannten assistiven Produkten ausgestattet werden. Während deren Erprobung wird auch untersucht, welche Anforderungen an Technik und Qualität gestellt werden und welche sozialen Angebote, Zugangs- und Innovationsbarrieren berücksichtigt werden müssen. Die Koordination der Tätigkeiten von Servicestellen oder Pflegediensten im Zusammenspiel mit Ärzten, Angehörigen und anderen Bezugspersonen werden ebenfalls in die Untersuchungen eines Kompetenzteams einbezogen.
Wie sich technikbasierte individuelle Wohnungslösungen und altersgerechte Quartierskonzepte im GESOBAU-Bestand umsetzen lassen, darüber berichtet Helene Böhm.
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