Psychoanalytiker kommentieren: Sarahs Schlüssel
F 2010, Regie: Gilles Paquet-Brenner, mit Kristin Scott Thomas, Mélusine Mayance, Drama, 104 Min.
Das bewegende Drama spielt sich auf zwei Zeitebenen ab. Eine Journalistin im Paris von heute recherchiert eine Geschichte über ein jüdisches Mädchen, dass bei einer Razzia seinen kleinen Bruder vor den Nazis versteckt.
Marita Barthel-Rösing und Christian Warrlich referieren.
Aufarbeitung des Schicksals einer jüdischen Familie.
Das zehnjähriges jüdisches Mädchen Sarah wird in Paris im Juli 1942 mit ihren Eltern mitten in der Nacht von der französischen Polizei zur Deportation aus ihrer Wohnung geholt. Verzweifelt schließt sie ihren kleinen Bruder in ihrem Geheimversteck hinter der Tapetentür im Schlafzimmer ein und verspricht, ganz schnell wieder bei ihm zu sein. Den Schlüssel nimmt sie mit, nicht ahnend, welche Katastrophe ihrer Familie und fast 20.000 weiteren verschleppten Pariser Juden bevorsteht.
67 Jahre später verwebt sich Sarahs Geschichte mit der von Julia Jarmond (Kristin Scott Thomas), einer amerikanischen Journalistin, die für einen Artikel die damalige Razzia und ihre furchtbaren Folgen recherchiert.
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