Somewhere
USA 2010, Regie: Sofia Coppola, mit Stephen Dorff, Elle Fanning, Tragikomödie, 98 Min.
Der italoamerikanische Schauspieler Johnny Marco lebt in einer Suite des berühmten Hotels Chateau Marmont am Sunset Boulevard. Er lässt Poletänzerinnen in sein Zimmer kommen, hat bei jeder Gelegenheit Sex, bei dem er schon mal einschläft. Da soll er mehrere Tage auf seine elfjährige Tochter Cleo aufpassen. Sie begleitet ihn nach Mailand, er spielt mit ihr und ihm wird langsam bewusst, dass ihn das Leben, das er führt, nicht ausfüllt.
Nach "Lost in Translation", der in Venedig in einer Nebenreihe entdeckt wurde, kehrt Sofia Coppola wieder mit einem Hotelfilm an den Lido zurück. Es ist eine entspannte, melancholische Dramödie angesiedelt in der der Regisseurin seit ihrer Kindheit wohlbekannten Filmwelt. Dabei hat sie allerdings keine Satire im Sinn, sondern schildert vielmehr eine Vater-Tochter-Beziehung. Witziges Highlight ist ein Guitar-Hero-Contest.
Dipl.-Psych. Inge Hahn kommentiert.
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