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23
NOV
WED

Heimspiel 85: La tierra se quedó - Auf hartem Boden

From 23rd November 2011 9 p.m. to 24th November 2011 11 p.m.

Description

La tierra se quedó - Auf hartem Boden

Eine Dokumentation von Juan Sarmiento G., 77 Min.

“Auf hartem Boden” erzählt vom Lebensschicksal dreier Menschen, die im Kolumbianischen Großstadt-Moloch Bogotá gelandet sind. Solangel, Ruben und Teodoro schlagen sich täglich zu Fuß durch das Chaos aus Dreck, Lärm, hupenden Autos und Menschenmassen. Jeder einzelne Tag ist eine Herausforderung: Sie müssen Geld, Essen und Arbeit finden, um sich und ihre Familien durchzubringen. Dabei hatten sie alle bis vor einigen Monaten eine Heimat – Ein kleines Stück Land, ein paar Obstbäume und Pflanzen, sie hatten Arbeit, Familie und Freunde um sich. Durch rohe Gewalt und Drohungen, die von FARC Guerillas, paramilitärischen Einheiten oder dem Militär ausging, waren sie gezwungen ihre Heimat zu verlassen.

Solangels Lebensmittelpunkt in Bogota sind ihre beiden Söhne. Frandiwn, der ältere, ist zwar ein Faulenzer, der am liebsten lange im Bett liegt, doch Solangel ist auf seine Hilfe angewiesen. So verkauft er abends nach der Schule, etwas widerwillig, die Empanadas, die seine Mutter am Tage zubereitet hat. Bevor Solangel mittags einkaufen geht, schminkt sie sich sorgfältig. Mit dem Kleinsten an der Hand läuft sie durch die Stadt zum Metzger und anderen Läden, um ihr minimales Einkommen zu sichern. Ihre größte Sorge gilt allerdings ihrem ältesten Sohn Duver. Solangel hat seitdem er von bewaffneten Einheiten aus dem Heimatdorf entführt wurde, nichts mehr von ihm gehört. In der Hoffnung, dass ihre Nachrichten den Sohn irgendwie erreichen, spricht sie bei einer großen Demonstration auf der Bühne zu den Kameras und Menschenmassen.

Teodoro ist mit seiner Frau und ihren acht Kindern in der Stadt, zusammen leben sie in zwei kleinen Zimmern in einem Randbezirk. Teodoro kümmert sich zwar ab und zu um kaputte Glühbirnen im Haushalt, aber eigentlich ist er die meiste Zeit alleine unterwegs. Er verkauft traditionelles Kunsthandwerk. Mit einer unauffälligen Plastiktüte in der Hand geht er zu großen Läden, wo er die reich verzierten Hüte und Taschen anbietet, die in den Dörfern seines ursprünglichen Indigenenreservats hergestellt werden. Als er es sich leisten kann, reist er sogar weg von Bogota in ein paar kleine Dörfer, wo die neue Ware produziert wird: Menschen allen Alters sitzen zwischen Holzhütten und freilaufenden Tieren und knüpfen mit der Hand die typischen Caña Flecha Bänder.

Ruben ist gezwungen zu den von der Regierung angebotenen Kursen zu gehen, die extra für Vertriebene eingerichtet wurden. Für den Besuch der wochenlangen Seminare werden sie mit ein paar Pesos belohnt, von denen sie gerade die Busfahrt zahlen können. Besonders Ruben regt sich über dieses System auf. Er hat keine Scheu mit klaren Worten auszusprechen, wie ungerecht er die Maßnahmen der Regierung findet. Als Bauer auf dem Land konnte er gut leben, doch durch seine fast 70 Jahre und die schlechten Augen ist er in der Großstadt verloren. Seine Freude gehört den Damen, denen er begegnet. Ruben liebt es zu flirten und Späße zu machen. Für eine 80 Jährige Frau, die auf einem kleinen Tisch Kleidung bügelt, improvisiert er sogar ein Lied, da er sie zum Tanzen animieren will.

Die Sehnsucht nach dem Land und der Wunsch dorthin zurück zu kehren ist eine grundlegende Gemeinsamkeit der Drei. Wie Tagträume erscheinen ihnen im Alltag immer wieder Bilder weitläufiger Landschaften: Sprudelnde Flüsse, grüne Wälder, farbiger Himmel und endloses Meer. Die Ruhe und Freiheit auf dem Land ist der größte Kontrast zum Leben in der lauten und drückenden Stadt, in der Solangel, Ruben und Teodoro in diesem Moment leben müssen.

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