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History of changes of: unselect Ausstellungsfestival on the 12th July 2019

Edited by kleinehumboldtgalerie on June 22, 2019, 11:42 a.m. UTC
f1title: unselect Ausstellungsfestivalf1title: unselect Ausstellungsfestival
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10tags: Ausstellung Berlin Galerie Humboldt Kunst Performance festival selektion zeitgenössischeKunst10tags: Ausstellung Berlin Galerie Humboldt Kunst Performance festival selektion zeitgenössischeKunst
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28Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 201928Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 2019
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30Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)30Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)
3131
32Programm -> siehe unten32Programm -> siehe unten
3333
3434
35Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.35Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.
36Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote, die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?36Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote, die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?
3737
38An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.38An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.
3939
40Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.40Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.
4141
42Künstler*innen42Künstler*innen
t43Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Mayra Rodríguez Castro, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Anja Heymann, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)t43Maria Anwander; Ruben Aubrecht; Naz Balkaya; Jan Bernstein; Benjamin Blaquart; Marianne Brepohl; Paula van Brummelen; Mayra Rodríguez Castro; Beatrice Celli; Yan Gi Cheng & Rei Matsushima; Daniel Chluba; Mark Dion; Polina Egorushkina; Jonas Etter; Lucius Fekonja; Charlene Galea; Andreas Gehrke; Eva Gentner; Stanislav Ginzburg; Miriam Rose Gronwald; Constantin Hartenstein; Anja Heymann; Susi Hinz; Duy Hoàng; Sophia Hörmann; Laura Horelli; Sonja Hornung; Johanna Jaeger; Torben Jost; Tilman Kanitz; Agnieszka Karasch; Armin Keplinger; Pascale Komarnicki; Saskia Krafft; Nicolò Krättli & Jonathan Banz; Marja Marlene Lechner; Aron Lesnik; Pia Linz; Hanne Lippard; Jonas Lund; Michal Martychowiec; Ulrike Mohr; Silvia Noronha; Brooklyn J. Pakathi; Minh Duc Pham; Peter Piller; Sasha Pohflepp; Tabita Rezaire; Christian Schellenberger; Nina Schuiki; Bogosi Sekhukuni; Dina Shneider; Robert Smithson; Anton Steenbock; Inia Steinbach; Agnieszka Szostek; Oliver Thie; Charles Thorburn; TIK,RS79(BLACK-BERLIN); Philip Topolovac; Lapatsch | Unger; Lilo Viehweg; Nicole Wendel; Markus Wirthmann; Woebken; Lauryn Youden
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45In Kooperation mit:
46
47S A V V Y Contemporary
48The Laboratory of Form-Ideas
49D O C U M E N T A T I O N Centre
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45Kleine Humboldt Galerie51Kleine Humboldt Galerie
46Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt. 52Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt.
4753
48Kurator*innenkollektiv54Kurator*innenkollektiv
49Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann55Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann
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51... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann57... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann
52... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen58... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen
5359
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55Programm61Programm
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57Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin63Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
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59unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.65unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.
6066
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62Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)68Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)
6369
64unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.70unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.
6571
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67Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin73Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin
6874
69unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.75unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.
7076
7177
72Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)78Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)
7379
74unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.80unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.
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77Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin83Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin
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79unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.85unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.
8086
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82Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin88Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin
8389
84uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.90uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.
8591
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87Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin93Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin
8894
89undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.95undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.
9096
9197
92Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin98Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin
9399
94unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.100unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.
95101
96102
97Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin103Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin
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99untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.105untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.
100106
101107
102Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3108Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3
103109
104unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.110unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.
105111
106112
107Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin113Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin
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109unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.115unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.
110116
111117
112Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de118Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de
113119
114Kontakt120Kontakt
115info@kleinehumboldtgalerie.de121info@kleinehumboldtgalerie.de
116Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost, Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr122Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost, Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr
117Facebook - facebook.com/kleinehumboldtgalerie/123Facebook - facebook.com/kleinehumboldtgalerie/
118Instagram - @kleinehumboldtgalerie124Instagram - @kleinehumboldtgalerie
Edited by kleinehumboldtgalerie on June 19, 2019, 5:53 p.m. UTC
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28Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 201928Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 2019
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30Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)30Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)
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3434
35Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.35Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.
36Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote, die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?36Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote, die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?
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38An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.38An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.
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40Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.40Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.
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42Künstler*innen42Künstler*innen
t43Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)t43Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Mayra Rodríguez Castro, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Anja Heymann, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)
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45Kleine Humboldt Galerie45Kleine Humboldt Galerie
46Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt. 46Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt.
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48Kurator*innenkollektiv48Kurator*innenkollektiv
49Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann49Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann
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51... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann51... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann
52... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen52... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen
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55Programm55Programm
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57Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin57Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
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59unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.59unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.
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62Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)62Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)
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64unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.64unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.
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67Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin67Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin
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69unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.69unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.
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72Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)72Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)
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74unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.74unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.
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77Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin77Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin
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79unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.79unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.
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82Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin82Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin
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84uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.84uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.
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87Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin87Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin
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89undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.89undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.
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92Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin92Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin
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94unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.94unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.
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97Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin97Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin
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99untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.99untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.
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102Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3102Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3
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104unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.104unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.
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107Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin107Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin
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109unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.109unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.
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112Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de112Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de
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114Kontakt114Kontakt
115info@kleinehumboldtgalerie.de115info@kleinehumboldtgalerie.de
116Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost, Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr116Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost, Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr
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30Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)30Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)
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32Programm -> siehe unten32Programm -> siehe unten
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35Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.35Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.
36Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote, die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?36Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote, die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?
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38An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.38An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.
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40Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.40Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.
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42Künstler*innen42Künstler*innen
43Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)43Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)
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45Kleine Humboldt Galerie45Kleine Humboldt Galerie
46Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt. 46Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt.
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48Kurator*innenkollektiv48Kurator*innenkollektiv
49Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann49Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann
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51... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann51... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann
52... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen52... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen
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55Programm55Programm
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57Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin57Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
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59unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.59unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.
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62Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)62Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)
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64unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.64unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.
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67Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin67Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin
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69unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.69unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.
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72Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)72Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)
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74unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.74unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.
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77Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin77Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin
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79unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.79unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.
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84uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.84uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.
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87Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin87Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin
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89undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.89undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.
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92Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin92Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin
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94unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.94unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.
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97Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin97Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin
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99untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.99untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.
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102Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3102Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3
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104unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.104unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.
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107Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin107Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin
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109unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.109unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.
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112Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de112Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de
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114Kontakt114Kontakt
115info@kleinehumboldtgalerie.de115info@kleinehumboldtgalerie.de
116Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost, Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr116Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost, Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr
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17Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 201928Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 2019
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19Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)30Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)
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21Programm -> siehe unten32Programm -> siehe unten
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24Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.35Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.
25Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote, die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?36Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote, die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?
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27An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.38An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.
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29Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.40Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.
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31Künstler*innen42Künstler*innen
32Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)43Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)
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34Kleine Humboldt Galerie45Kleine Humboldt Galerie
35Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt. 46Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt.
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37Kurator*innenkollektiv48Kurator*innenkollektiv
38Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann49Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann
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40... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann51... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann
41... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen52... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen
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46Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin57Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
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48unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.59unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.
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51Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)62Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)
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53unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.64unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.
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56Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin67Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin
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58unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.69unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.
5970
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61Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)72Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)
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63unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.74unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.
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66Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin77Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin
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68unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.79unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.
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73uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.84uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.
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76Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin87Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin
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78undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.89undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.
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81Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin92Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin
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83unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.94unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.
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86Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin97Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin
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88untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.99untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.
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91Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3102Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3
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93unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.104unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.
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96Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin107Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin
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98unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.109unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.
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101Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de112Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de
102113
103Kontakt114Kontakt
104info@kleinehumboldtgalerie.de115info@kleinehumboldtgalerie.de
105Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost, Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr116Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost, Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr
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14 2019-07-12 Vernissage14 2019-07-12 Vernissage
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17Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 201917Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 2019
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19Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)19Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)
2020
21Programm -> siehe unten21Programm -> siehe unten
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24Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.24Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.
25Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote, die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?25Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote, die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?
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27An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.27An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.
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29Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.29Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.
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31Künstler*innen31Künstler*innen
32Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)32Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)
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34Kleine Humboldt Galerie34Kleine Humboldt Galerie
35Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt. 35Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt.
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37Kurator*innenkollektiv37Kurator*innenkollektiv
38Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann38Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann
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40... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann40... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann
41... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen41... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen
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44Programm44Programm
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46Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin46Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
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48unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.48unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.
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51Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)51Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)
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53unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.53unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.
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56Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin56Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin
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58unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.58unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.
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61Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)61Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)
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63unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.63unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.
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66Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin66Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin
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68unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.68unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.
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71Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin71Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin
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73uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.73uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.
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76Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin76Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin
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78undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.78undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.
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81Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin81Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin
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83unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.83unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.
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86Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin86Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin
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88untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.88untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.
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91Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 391Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3
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93unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.93unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.
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96Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin96Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin
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98unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.98unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.
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101Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de101Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de
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103Kontakt103Kontakt
104info@kleinehumboldtgalerie.de104info@kleinehumboldtgalerie.de
t105Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ostt105Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost, Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr
106Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr
107Facebook - facebook.com/kleinehumboldtgalerie/106Facebook - facebook.com/kleinehumboldtgalerie/
108Instagram - @kleinehumboldtgalerie107Instagram - @kleinehumboldtgalerie
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17Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 201917Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 2019
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19Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)19Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)
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2123
22Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.24Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.
23Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote, die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?25Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote, die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?
2426
25An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.27An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.
2628
27Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.29Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.
2830
29Künstler*innen31Künstler*innen
30Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)32Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)
3133
32Kleine Humboldt Galerie34Kleine Humboldt Galerie
33Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt. 35Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt.
3436
35Kurator*innenkollektiv37Kurator*innenkollektiv
36Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann38Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann
3739
38... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann40... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann
39... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen41... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen
4042
4143
42Programm44Programm
4345
44Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin46Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
4547
46unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.48unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.
4749
4850
49Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)51Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)
5052
51unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.53unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.
5254
5355
54Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin56Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin
5557
56unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.58unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.
5759
5860
59Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)61Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)
6062
61unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.63unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.
6264
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64Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin66Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin
6567
66unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.68unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.
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69Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin71Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin
7072
71uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.73uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.
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74Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin76Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin
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76undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.78undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.
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79Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin81Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin
8082
81unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.83unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.
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84Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin86Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin
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86untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.88untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.
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89Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 391Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3
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91unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.93unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.
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94Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin96Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin
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96unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.98unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.
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99Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de101Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de
100102
101Kontakt103Kontakt
102info@kleinehumboldtgalerie.de104info@kleinehumboldtgalerie.de
103Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost105Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost
104Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr106Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr
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22Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.22Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.
t23Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote,t23Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote, die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?
24die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?
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26An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.25An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.
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28Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.27Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.
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30Künstler*innen29Künstler*innen
31Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)30Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)
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33Kleine Humboldt Galerie32Kleine Humboldt Galerie
34Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt. 33Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt.
3534
36Kurator*innenkollektiv35Kurator*innenkollektiv
37Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann36Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann
3837
39... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann38... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann
40... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen39... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen
4140
4241
43Programm42Programm
4443
45Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin44Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
4645
47unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.46unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.
4847
4948
50Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)49Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)
5150
52unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.51unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.
5352
5453
55Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin54Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin
5655
57unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.56unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.
5857
5958
60Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)59Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)
6160
62unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.61unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.
6362
6463
65Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin64Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin
6665
67unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.66unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.
6867
6968
70Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin69Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin
7170
72uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.71uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.
7372
7473
75Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin74Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin
7675
77undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.76undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.
7877
7978
80Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin79Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin
8180
82unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.81unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.
8382
8483
85Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin84Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin
8685
87untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.86untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.
8887
8988
90Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 389Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3
9190
92unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.91unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.
9392
9493
95Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin94Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin
9695
97unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.96unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.
9897
9998
100Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de99Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de
101100
102Kontakt101Kontakt
103info@kleinehumboldtgalerie.de102info@kleinehumboldtgalerie.de
104Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost103Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost
105Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr104Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr
106Facebook - facebook.com/kleinehumboldtgalerie/105Facebook - facebook.com/kleinehumboldtgalerie/
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t17Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldtt17Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 2019
18Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 2019
1918
20Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)19Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)
2120
2221
23Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.22Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.
24Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote,23Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote,
25die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?24die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?
2625
27An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.26An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.
2827
29Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.28Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.
3029
31Künstler*innen30Künstler*innen
32Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)31Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)
3332
34Kleine Humboldt Galerie33Kleine Humboldt Galerie
35Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt. 34Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt.
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37Kurator*innenkollektiv36Kurator*innenkollektiv
38Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann37Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann
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40... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann39... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann
41... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen40... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen
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44Programm43Programm
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46Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin45Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
4746
48unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.47unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.
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51Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)50Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)
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53unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.52unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.
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56Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin55Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin
5756
58unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.57unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.
5958
6059
61Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)60Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)
6261
63unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.62unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.
6463
6564
66Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin65Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin
6766
68unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.67unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.
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7069
71Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin70Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin
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73uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.72uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.
7473
7574
76Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin75Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin
7776
78undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.77undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.
7978
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81Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin80Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin
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83unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.82unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.
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86Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin85Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin
8786
88untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.87untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.
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91Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 390Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3
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93unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.92unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.
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96Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin95Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin
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98unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.97unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.
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101Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de100Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de
102101
103Kontakt102Kontakt
104info@kleinehumboldtgalerie.de103info@kleinehumboldtgalerie.de
105Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost104Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost
106Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr105Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr
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17Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt17Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt
18Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 201918Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 2019
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20Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)20Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)
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23Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.23Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.
24Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote,24Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote,
25die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?25die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?
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27An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.27An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.
2828
29Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.29Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.
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31Künstler*innen31Künstler*innen
32Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)32Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)
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34Kleine Humboldt Galerie34Kleine Humboldt Galerie
35Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt. 35Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt.
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37Kurator*innenkollektiv37Kurator*innenkollektiv
38Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann38Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann
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40... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann40... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann
41... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen41... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen
4242
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44Programm44Programm
4545
46Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin46Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
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48unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.48unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.
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51Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)51Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)
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53unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.53unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.
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56Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin56Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin
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58unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.58unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.
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61Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)61Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)
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63unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.63unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.
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66Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin66Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin
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68unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.68unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.
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71Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin71Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin
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73uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.73uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.
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76Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin76Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin
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78undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.78undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.
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81Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin81Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin
8282
83unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.83unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.
8484
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86Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin86Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin
8787
88untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.88untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.
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91Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 391Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3
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93unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.93unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.
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96Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin96Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin
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98unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.98unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.
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101Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de101Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de
102102
103Kontakt103Kontakt
104info@kleinehumboldtgalerie.de104info@kleinehumboldtgalerie.de
105Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost105Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost
106Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr106Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr
107Facebook - facebook.com/kleinehumboldtgalerie/107Facebook - facebook.com/kleinehumboldtgalerie/
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17Ausstellungsfestival anlässlich der 10-jährigen kuratorischen Praxis der Kleinen Humboldt
18Galerie im Lichthof Ost vom 12. bis zum 21. Juli 2019
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20Vernissage: Freitag, 12. Juli 2019, 18.30 Uhr im Lichthof Ost (Unter den Linden 6, 10117 Berlin)
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23Ausgehend von dem alltäglichen und omnipräsenten Phänomen der Selektion thematisieren die zehn Ausstellungen des Festivals unselect in neun Tagen und einer Nacht die Dichotomie zwischen natürlichen Auswahlmechanismen und kulturellen Selektionsmustern. Durch physikalische Versuche und mathematische Modelle versucht der Mensch sich seine Umwelt zu erklären und dadurch greifbar zu machen. Die Evolutionstheorie mit dem von Charles Darwin geprägten Konzept der natürlichen Selektion stellt einen dieser Erklärungsversuche dar.
24Mit dem erheblichen Einfluss, den die Spezies Mensch auf den Planeten nimmt, ist er mit der Zeit selbst zu einem entscheidenden Selektionsfaktor geworden. Denn durch die von ihm hervorgebrachte Kultur beeinflusst der Mensch die Auswahlmechanismen der Natur und schafft dadurch Parallelgesetze, die den Rahmen abstecken, in dem eine andere, durch die Kultur bedingte Selektion zum Tragen kommt. Die Art, wie wir uns Wissen aneignen, spezielle Ernährungsweisen, spezifische Milieuverhalten, unser Umgang mit Medien sowie ein Streben nach Effizienz können als Beispiele für solche, kulturell beeinflussten Selektionsmechanismen gesehen werden. Sei es der Algorithmus im Internet, der unsere Suche vorbestimmt, auf uns zugeschnittene Partnervorschläge auf Tinder, personalisierte Werbung oder das Warensortiment im Supermarkt – unsere Umwelt ist von menschengemachten Vorauswahlen durchzogen. Dabei bedeutet zu selektieren, Einfluss zu nehmen und die Welt, in der wir leben, mitzugestalten: durch die Angebote,
25die uns zur Verfügung stehen, die Nachrichten, die verbreitet werden oder die Kunst, die wir ausstellen. Die Dichotomie von natürlicher und kulturell bedingter Selektion generiert ein Spannungsfeld. Hiervon ausgehend wird die Ausstellung unselect verschiedene Aspekte des Phänomens der Selektion thematisieren und Fragen aufwerfen: In welchen Lebensbereichen begegnen uns Selektionsmechanismen? Handelt es sich bei diesen immer um Gegenpole oder können sie in Einklang gebracht werden? Was bedeutet es, nicht zur „Auslese“ zu gehören?
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27An zehn Orten, von dem im 18. Jahrhundert erbauten Hauptgebäude der Humboldt-Universität Unter den Linden und einem jahrelang stillgelegten Hörsaal der Charité, bis hin zu den kaum bekannten Gewächshäusern in Dahlem, werden künstlerische Arbeiten gezeigt werden, die Selektionsprozesse anhand von Skulptur, Rauminstallationen, Sound- und Videoarbeiten und Performances aus unterschiedlichen Perspektiven verhandeln. Innerhalb der Universität als rahmengebende Institution wird die Thematik so für Besucher*innen erfahrbar gemacht und Raum für Diskurs geschaffen.
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29Während die Ausstellung im Hauptgebäude, anknüpfend an die 10-jährige Tradition der Kleinen Humboldt Galerie im Lichthof Ost, einen Monat lang zu sehen sein wird, finden anlässlich dieses Jubiläums an neun anderen Orten für die maximale Dauer von einem Tag weitere Ausstellungen statt. Ein Vermittlungsprogramm bestehend aus Workshops, Führungen und Vorträgen wird die Besucher*innen darüber hinaus anregen, sich mit dem Thema der Selektion kritisch zu beschäftigen.
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31Künstler*innen
32Ruben Aubrecht, Naz Balkaya, Jan Bernstein, Benjamin Blaquart, Marianne Brepohl, Paula van Brummelen, Beatrice Celli, Daniel Chluba, Mark Dion, Polina Egorushkina, Jonas Etter, Lucius Fekonja, Charlene Galea, Andreas Gehrke, Eva Gentner, Stanislav Ginzburg, Miriam Growald, Constantin Hartenstein, Susi Hinz, Sophia Hörmann, Laura Horelli, Sonja Hornung, Johanna Jaeger, Torben Jost, Tilman Kanitz, Agnieszka Karasch, Armin Keplinger, Pascale Komarnicki, Saskia Krafft, Aron Lesnik, Pia Linz, Hanne Lippard, Jonas Lund, Michal Martychowiec, Yan Gi Cheng & Rei Matsushima, Ulrike Mohr, Silvia Noronha, Brooklyn J. Pakathi, Minh Duc Pham, Peter Piller, Sasha Pohflepp, Tabita Rezaire, Christian Schellenberger, Nina Schuiki, Bogosi Sekhukuni, Anton Dina Shneider, Anton Steenbock, Inia Steinbach, Oliver Thie, Charles Thorburn, Philip Topolovac, Lapatsch I Unger, Lilo Viehweg, Nicole Wendel, Markus Wirthmann, Chris Woebcken, Lauryn Youden (weitere Künstler*innen werden in den kommenden Wochen auf der Webseite der Kleinen Humboldt Galerie bekannt gegeben)
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34Kleine Humboldt Galerie
35Die Kleine Humboldt Galerie (KHG) ist ein Projektraum zur Konzeption von Ausstellungen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seitdem sich das studentische Kurator*innenkollektiv im Jahr 2009 neu organisiert hat, realisiert es jährlich bis zu zwei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die im Lichthof Ost des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität gezeigt werden. Zusätzlich nutzt die Kleine Humboldt Galerie das räumliche Potenzial der Universität und verwirklicht darüber hinaus Projekte an historischen, der Öffentlichkeit meist verborgenen Orten. Ziel dabei ist ein experimenteller Umgang mit Ausstellungsformaten, abseits von Verkaufszahlen und Quotendruck. In der Vergangenheit wurden dabei diverse Themen wie Bildungspolitik, der Traum von einer Universalsprache, Kulturen des politischen Protests und wissenschaftliche Visualisierungstechniken in der zeitgenössischen Kunst behandelt.
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37Kurator*innenkollektiv
38Lotta Feibicke, Susi Hinz, Benedek Hrutka, Aleksandra Ianchenko, Mette Kleinsteuber, Polina Kokotov, Maya Komarnicki, Natalya Kreminchutsky, Uria Man, Julia Modes, Niklas Obermann, Nuria Röder, Agnesa Schmudke, Liz Stumpf, Alina Topf, Celine Van De Velde, Lotte Wilhelm, Karoline Winter, Nicole Wittmann
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40... Für die Buchhaltung: Anna Leonie Hofmann
41... Presse: Monique Machicao, Thao Thanh Nguyen
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44Programm
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46Freitag 12.07. - Freitag 09.08.: unnatural, Lichthof Ost, Unter den Linden 6, 10117 Berlin
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48unnatural widmet sich der Dichotomie von Mensch und Natur, indem die menschliche Faszination für, sowie sein Einfluss auf natürliche Kreisläufe und deren Folgen im Zeitalter des Anthroprozäns thematisiert werden.
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51Freitag, 12.07.: unknown, Campus Nord, Zugang über die Philippstraße 13 (Haus 22/Wache), 10115 Berlin (bitte Beschilderung folgen)
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53unknown ist ein Performance-Abend, der dem Zufall überlassen ist: Die durch einen Zufallsgenerator ausgewählten Performances kreisen thematisch um die Abgabe der Entscheidungsmacht an (über-)natürliche Kräfte.
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56Samstag, 13.07.: unlucid, Gewächshausanlage Dahlem, Albrecht-Thaer-Weg 3, 14195 Berlin
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58unlucid untersucht die Wahrnehmung von membranen Strukturen, Haut und deren wechselseitigen Beziehungen. Die Gruppenausstellung schafft einen Raum, in welchem die Begegnungen von Lebewesen, organischen Prozessen, ihre Transformation und Oberflächengestaltung in ihrer Vielfalt dargestellt und hinterfragt werden.
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61Sonntag, 14.07.: unarchived, Gebäude an der Invalidenstraße 110, 10115 Berlin (Zugang an der Ecke Chausseestraße/Invalidenstraße)
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63unarchived sucht ausgehend von dem vergessenen Archivmaterial der Kleinen Humboldt Galerie nach Lücken in Archiven, widerständigen archivarischen Praktiken und den Wechselwirkungen von Material-Körper-Raumzeit innerhalb der Spannungsfelder von Erinnern, Vergessen, Selektieren, Konservieren, Transformieren.
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66Montag, 15.07.: unsown - unausgesät, Lise-Meitner-Haus, Newtonstraße 15, 12489 Berlin
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68unsown - unausgesät untersucht die Beschaffenheit von Materialien und die Entscheidungen, die wir in Bezug darauf treffen, wie wir diese heute und künftig verwenden.
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71Dienstag, 16.07.: uninternet:identities, Ziegelstraße 4, 10117 Berlin
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73uninternet:identities ist eine Ausstellung über Identität(en), Repräsentation, Zugehörigkeit und Ausgrenzung im digitalen Raum. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Perspektiven werden hier Selektionsmechanismen im Internet anhand medienkünstlerischer Positionen verhandelt.
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76Mittwoch, 17.07.: undeterminants, Strahlensaal der ehemaligen Frauenklinik, Virchowweg 20, 10117 Berlin
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78undeterminants im Strahlensaal beschäftigt sich mit verschiedenen (visuellen) Ausprägungen von Entwicklungsformen und Entscheidungsprozessen – insbesondere deren (un-)linearen Verläufen – dem Einfluss von Außen sowie der Unberechenbarkeit des Fehlers und Zufalls.
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81Donnerstag, 18.07.: unit: V.D.E - Vor dem Essen, Thaersaal, Invalidenstraße 42, 10115 Berlin
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83unit: V.D.E - Vor dem Essen ist eine interaktive, experimentelle Versuchsanordnung zum Thema Zeitwahrnehmung, die sich auf die Tradition der Nahrungsmittelaufnahme bezieht und die Arbeit am Volumina phasenweise erforscht.
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86Freitag, 19.07.: untransparent, Arbeitskabinen auf Etage 5, Jacob-und-Wihelm-Grimm-Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin
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88untransparent setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, wie ein Kanon entsteht und was als für das kulturelle Gedächtnis relevant erachtet wird.
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91Samstag, 20.07.: unfilter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Charité Campus Mitte, Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Geländeadresse: Bonhoefferweg 3
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93unfilter nähert sich unseren durch konstante Wahrnehmungsselektion entstehenden inneren Bildern der vermeintlichen Realität durch das Medium der Zeichnung.
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96Sonntag, 21.07.: unfinished, Hegelplatz, Dorotheenstraße 24, 10117 Berlin
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98unfinished ist der Ausklang und die Reflexion des Festivals mit allen beteiligten Künstler*innen, dem gesamten Team der KHG, ehemaligen KHGlern, interessierten Mitarbeiter*innen der Humboldt-Universität sowie den Besucher*innen der Ausstellungen.
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101Weitere Informationen und die Öffnungszeiten der einzelnen Austragungsorte des Festivals unter http://www.kleinehumboldtgalerie.de
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103Kontakt
104info@kleinehumboldtgalerie.de
105Kleine Humboldt Galerie | Humboldt-Universität, Hauptgebäude - Lichthof Ost
106Unter den Linden 6 | 10099 Berlin | Öffnungszeiten: Mo-Sa, 12-20 Uhr
107Facebook - facebook.com/kleinehumboldtgalerie/
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