title: Rechtsruck in Europa – Wie umgehen mit rechten Parolen? start: 2017-11-02 start time: 19:00 end time: 21:00 venue: Heinrich-Böll-Stiftung city: Berlin country: DE coordinates: 52.5239, 13.383 tags: Demokratie Expertise Heinrich-Böll-Stiftung Ideen Konferenzen Menschenrechte Netzwerke Publikationen Studien conferece democracy gemeinnützigeOrganisation humanrights ideas network nonprofitorganisation publications studies links: Facebook Veranstaltungsseite https://www.facebook.com/events/131162220873872/ description: Das Entsetzen nach dem guten Abschneiden der AfD bei der Bundestagswahl war groß: Mit über 12 Prozent und als drittstärkste Kraft zogen die Rechten am 24. September in den Bundestag ein. Zum ersten Mal seit über 60 Jahren sitzt nun wieder eine rechte Partei im deutschen Parlament. In Österreich dagegen hat sich die rechtspopulistische FPÖ schon lange etabliert. Nach der Nationalratswahl letzte Woche könnte sie sogar bald in der Regierung sitzen. Gauland, Strache, Le Pen oder Orban - rechter Populismus ist in Europa erfolgreich wie nie. Der Kulturhistoriker und Autor Walter Ötsch und die Publizistin Nina Horaczek aus Österreich haben bereits jahrelange Erfahrung mit der rechten FPÖ im Parlament. In ihrem Buch „Populismus für Anfänger. Anleitung zur Volksverführung“ zeigen sie auf, wie sehr sich rechte Argumentationsmuster in ganz Europa gleichen. Und, dass es durchaus effektive Strategien gibt, um sich diesen rechten Parolen entgegen zu stellen. Sie plädieren vor allem für eine sachbezogene Diskussionskultur, die die Parolen der Rechten entlarvt, ihren „Opfermythos“ aber nicht weiter bedient. Wir wollen mit den Autor/innen und Anetta Kahane, Vorstandsvorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung darüber diskutieren, welche Erfahrungen und Strategien im Umgang mit rechts sich auch für Deutschland und die AfD eignen. Mit: Walter Ötsch, Ökonom, Kulturhistoriker und Autor Nina Horaczek, Journalistin (Falter) und Publizistin Anetta Kahane, Gründerin und Vorstandsvorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung Moderation: Sergey Lagodinsky, Referatsleiter EU/Nordamerika Heinrich-Böll-Stiftung Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.