title: DEMO: Hände weg von Kurdistan - Deutsche Panzer raus aus Afrin! start: 2018-02-02 start time: 16:30 end time: 18:30 venue: Bremen Hauptbahnhof city: Bremen country: DE coordinates: 53.0831, 8.8136 tags: Bremer-Friedensforum BremerFriedensforum Friedensforum Politik fürFrieden links: Facebook Veranstaltungsseite https://www.facebook.com/events/1628261927261766/ description: Ein Bündnis aus unterschiedlichen linken Gruppen und Einzelpersonen ruft in Bremen dazu auf, sich am Freitag, 2. Februar, an der Demonstration in Solidarität mit Afrin zu beteiligen. Auf den letzten Demonstrationen und Aktionen gegen den türkischen Einmarsch waren in Bremen vorwiegend kurdische Gruppen und Einzelpersonen. Ein Ziel der Demonstration am Freitag ist deshalb, zu zeigen, dass die Solidarität mit Afrin und die Kritik insbesondere an der deutschen Unterstützung des türkischen Angriffs viel breiter ist und von mehr Menschen getragen wird, als bisher sichtbar geworden ist. Die türkische Armee und ihre islamistischen Verbündeten greifen seit dem 20. Januar den Rojava-Kanton Afrin in Nordsyrien massiv an. Dabei schickt der türkische Präsident Erdogan auch Leopard-2 Panzer des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall in den Krieg - eine Genehmigung für deren Nachrüstung hat Außenminister Gabriel vor Kurzem in Aussicht gestellt. Sie ist bisher nur verschoben, aber nicht aufgehoben. Die Angriffe haben bereits eine dreistellige Zahl von Todesopfern gefordert, Tausende Menschen sind geflohen. Deutschland hat die Türkei als NATO-Partner seit Jahrzehnten hochgerüstet - auch für den Krieg gegen die kurdische Bevölkerung in der Türkei. Mit dabei sind auch Bremen als Rüstungsstandort und Bremerhaven als Waffenexporthafen. Die Bundesregierung spricht im Zusammenhang mit dem Überfall auf Afrin von "legitimen Sicherheitsinteressen der Türkei". Wir fordern die Bundesregierung bzw. SPD und CDU/CSU in ihren aktuellen Koalitionsverhandlungen dazu auf: - alle Exporte von Waffen und Überwachungstechnik in die Türkei sofort zu stoppen - Waffenembargos gegen die Türkei auf EU- und UN-Ebene zu bewirken - den brutalen, völkerrechtswidrigen Angriff auf Afrin klar zu verurteilen - die Kriminalisierung der YPG/YPJ-Symbole zu stoppen, das Verbot der PKK aufzuheben - die Selbstverwaltung in Rojava anzuerkennen. Wir rufen auf: Zeigt Solidarität mit dem Projekt Rojava, Solidarität mit dem kurdischen Widerstand! Es braucht massiven Druck von vielen Menschen, um dem Geschäft mit dem Tod und der NATO-Partnerschaft mit Erdogan Einhalt zu gebieten. Deshalb kommt bitte zur Demonstration am 2. Februar! Wir freuen uns, wenn dieser Aufruf weitergeleitet, veröffentlicht, geteilt, in den sozialen Medien gepostet etc. wird.