Das Motiv des Doppelgängers irritiert und fasziniert zugleich: Sein Auftauchen verwischt die Grenzen zwischen dem Ich und den Anderen. Der Doppelgänger hinterfragt Vorstellungen von Ähnlichkeit und Differenz, problematisiert das Subjekt und seine Identität. Das Stück wurde ursprünglich als Solo für zwei Frauen von Lena Meierkord und Toula Limnaios in zwei parallelen Welten synchron getanzt. Die aktuelle Fassung ist eine neue Version für zwei Männer, interpretiert von Leonardo D‘Aquino und Alessio Scandale. »isson« bedeutet auf griechisch ›gleich‹ und ist den Kontrasten gewidmet, der Wirklichkeit und der Illusion, dem Licht und dem Schatten, der Unruhe und der Ruhe. Zwei Wirklichkeiten, die man nicht trennen kann.
»The dance, which is composed of precise gestures and executed with equal intensity, is hypnotic. It’s a piece that is essential, efficient, and charming. The two dancers are extremely talented in their extraordinary precision.« (campadidanza.it, N. Campanelli)
Konzept/ Choreographie: Toula Limnaios I Musik: Ralf R. Ollertz I Tanz/ Kreation: Leonardo D’Aquino, Alessio Scandale I Assistenz: Ute Pliestermann I Lichtdesign: Klaus Dust I Raum/ Kostüme: Toula Limnaios I Licht- und Bühnentechnik: Domenik Engemann/ Jan Römer/ Leo Tsirigotis I Public Relations: Silke Wiethe I Tourneen–Kooperationen: Sanya Tsekov
Produktion 2003/16: cie. toula limnaios in Koproduktion mit dem Theater am Halleschen Ufer. Präsentiert von: Exberliner, zitty.