3177 Verkehrstote sind 3177 Menschen zu viel!
Berlin, am 16. Juni 2018, vor dem Bundesverkehrsministerium (BMVI): Dreitausendeinhundertsiebenundsiebzig Menschen liegen regungslos auf leeren Straßen. Schweigen, gedenken der Verkehrstoten. Sie regen sich langsam, ziehen ihre Körperumrisse mit Kreide nach. Springen plötzlich auf, sind laut und fordern von Verkehrsminister Scheuer: Sichere Wege für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen, Tempolimits auf Straßen und damit lebenswerte Städte für alle!
*Werde Teil der Protest-Performance vor dem Verkehrsministerium am 16. Juni 2018!*
11 Uhr Treffpunkt Nordbahnhof.
Gemeinsamer Trauermarsch zum Verkehrsministerium (Invalidenstraße 44).
Die-In und Protest bis ca. 12 Uhr.
2017 starben 3177 Menschen bei Verkehrsunfällen auf deutschen Straßen. Mehr als 388.000 Menschen wurden verletzt. Verantwortlich für viele der Todesfälle sind überhöhte Geschwindigkeiten und unsichere Straßengestaltung. Deutschland ist das einzige Land in Europa ohne Tempolimits auf Autobahnen. Trotzdem sprach sich der ehemalige Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) in den letzten Jahren gegen Tempolimits aus. Bisher wagt es Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) nicht, sich gegen die Interessen der Autoindustrie zu stellen.
Mit der Protest-Performance am Tag der Verkehrssicherheit fordern wir Bundesregierung und Verkehrsminister Scheuer dazu auf, „Menschenleben nicht länger aufs Spiel zu setzen” – und Basisgeschwindigkeiten von 30 km/h in Städten, 80 km/h auf Landstraßen und 120 km/h auf Autobahnen einzuführen. Wir fordern den konsequenten Ausbau von Radwegen und Wegen für Fußgänger – für eine sichere Mobilität in den Städten und auf den Straßen.
Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/166889247336426/
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