„Frauenliteratur“ gilt als seichte Unterhaltung von Frauen* für Frauen*. Die „echte“ Literatur bleibt eine Männerdomäne, das zeigen Nominierungslisten und Preisverleihungen, Feuilletonbesprechungen oder Literaturlisten für Schulen und Universitäten. Feministische Projekte wie das Netzwerk „Herland“ haben diesen Missständen den Kampf angesagt. Die Autorinnen des Projekts schreiben gegen die Vorurteile und Ausgrenzungen an. Jeden Tag aufs Neue.
Mit Zoë Beck sprechen wir über die Ungleichheitsverhältnisse in der Literaturbranche und welches Potential Projekte wie „Herland“ bieten, um zu mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Literatur beizutragen.
Zoë Beck ist Schriftstellerin, Verlegerin sowie Übersetzerin. Sie ist Mitbetreiberin des Blogs „Herland“, der sich für die Sichtbarmachung von weiblichen Autorinnen in der Kriminalliteratur einsetzt.
Vortrag in der Veranstaltungsreihe: Frauen in Kultur und Medien
Die Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung im EWA-Frauenzentrum wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
Foto: Anette Göttlicher
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