Liebe Frankfurter*innen, liebe Offenbacher*innen, und alle anderen, woher auch immer ihr kommt. Herzlich Willkommen zu unserer Demo durch die Frankfurter Innenstadt und zur Abschlussveranstaltung auf dem Paulsplatz. Wir treffen uns vor der Palmengartenstraße 14, und von da geht es los.
Wie Sie/Ihr eventuell schon gehört habt, werden seit circa zwei Wochen Mahnwachen vor der Beratungsstelle pro familia abgehalten.
Deshalb rufen wir - das Bündnis Frankfurt für Frauenrechte - zum Widerstand gegen diese Mahnwachen auf.
Es wäre grandios, wenn so viele Menschen wie nur möglich ein Zeichen für Frauenrechte setzen könnten:
Sind Sie/seid Ihr dabei? Wie? In Arbeitskleidung, mit Arbeitsgeräten, mit ArbeitskollegInnen, mit der Chefin, mit Kindern, Eltern und Nachbarn, mit Pauken und Trompeten, schweigend, im Streitgespräch, mit Plakaten, wie auch immer.... demonstrierend gegen die Mahnwache und für Frauenrechte und Solidarität mit den ratsuchenden Frauen und den Mitarbeiter*innen der Einrichtungen.
Demostart: Palmengartenstraße 14
Demoroute: Bockenheimer Landstrasse, Taunusanlage, Junghofstrasse, Rossmarkt, Katharinenpforte, Kornmarkt, Berliner Strasse
Abschlusskundgebung: Paulsplatz
Hintergrundinfos:
Das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung und auf eine ergebnisoffene, wohlwollende, kostenlose und anonyme Schwangerschaftskonfliktberatung für Frauen in Frankfurt muss uneingeschränkt sichergestellt sein.
In der Fastenzeit demonstrieren fundamentalistische Christ*innen, sogenannte Lebensschützer*innen von „40days for life“, unmittelbar vor der Beratungsstelle von pro familia in Frankfurt mit „Mahnwachen“ gegen das Recht von Frauen auf reproduktive Selbstbestimmung. Erklärtes Ziel der Demonstrierenden ist es, Abtreibungen in Frankfurt und in Deutschland insgesamt zu verhindern und die Mitarbeiter*innen der Beratungsstellen zu „bekehren“.
Doch nicht der Schutz des ungeborenen Lebens oder gar der schwangeren Frauen ist das Ziel. Vielmehr werden ratsuchende
Frauen mit Parolen, großen Fotos von Embryonen, mit lauten Gebeten und Gesängen und sogar mit aufgestellten kleinen Kindersarg-Attrappen drangsaliert, traumatisiert, gedemütigt
und durch Spießrutenlaufen bestraft.
Wir solidarisieren uns mit den ratsuchenden Frauen und den
Mitarbeiter*innen der Beratungsstellen. Das Recht auf Meinungs-
und Versammlungsfreiheit ist ein besonders wertvolles Gut unseres demokratischen Rechtsstaates. Das individuelle Recht der Frauen auf reproduktive Selbstbestimmung und Beratung ohne Drangsalierung jedoch ebenso.
Alle Hintergrundinfos, der Aufruf des Bündnisses, auch zum Download, die Möglichkeit sich als Unterstützer*in einzutragen und zur Kontaktaufnahme unter www.Frauenrechteffm.de
Wir danken der Frankfurter Illustratorin Moni Port für die wunderbare Illustration !
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