Vortrag von Melissa Farley
mit anschließender Diskussion.
Dies ist eine Veranstaltung von kofra e.V., die in unseren Räumen in der Güllstraße 3, 2. Stock, stattfindet.
Melissa Farley ist Psychologin und Gründerin der website „Prostitution Research and Education“. Sie ist eine international anerkannte Expertin zu Prostitution und hat entscheidende Studien zur Gewalt in der Prostitution, zu ihren Bedingungen und zu Freiern geleitet.
In ihrem Vortrag wird sie Ergebnisse ihrer für uns sehr wichtigen Studie „Prostituti-on and Trafficking in Nine Countries: An Update on Violence and Posttraumatic Stress Disorder“ berichten (Prostitution und Menschenhandel in neun Ländern: Aktualisierung zu Gewalt und Posttraumatischer Belastungsstörung). Besondere Themen sind die psychischen Schäden der Prostitution, darunter PTSD und weni-ger bekannte Folgen wie Dissoziation und Essstörungen, ebenso wie sogar klei-nere Gehirnverletzungen als sehr häufige und kaum bekannte Schädigung. Wichtig! Sie spricht auch darüber, welche Aus- oder Fortbildungen diejenigen brauchen, die an Anlaufstellen oder in Notunterkünften mit den Überlebenden der Prostitution und des Menschenhandels arbeiten. Sie fragt, ob es Unterschiede zwischen Menschenhandel und Prostitution gibt? Sie wird ferner diskutieren, ob die #metoo-Bewegung Frauen in der Prostitution mit einschließt. Wichtig ist ihr auch die besondere Gefährdung indigener Frauen bezüglich der Prostitution und ihren zerstörerischen Folgen.
Der Abend wird auf englisch stattfinden, Übersetzung ist möglich
Zeit: Freitag 16. März von 19:00-21:00 Uhr
Anmeldung: kofra e.V., Tel: 089/ 2010450, kofra-muenchen@mnet-online.de, www.kofra.de
Kosten: 7 Eur0
Ort: FrauenTherapieZentrum, Güllstr. 3/ 2. Stock, München
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