Liebe Kulturschaffende,
(natürlich dürfen auch alle anderen Menschen kommen),
wie Sie/Ihr eventuell schon gehört habt, werden seit circa zwei Wochen Mahnwachen vor der Beratungsstelle pro familia abgehalten.
Deshalb rufen wir - das Bündnis Frankfurt für Frauenrechte - zum Widerstand gegen diese Mahnwachen auf.
Es wäre grandios, wenn so viele Menschen wie nur möglich ein Zeichen für Frauenrechte setzen könnten:
Als Kulturschaffende sind wir gefragt den Auftakt der Einzeltagesaktionen am Montag, den 12. März zu starten.
Sind Sie/seid Ihr dabei? Wie? Mit Pauken und Trompeten, mit Monologen, mit Arien, mit Plakaten, tanzt gegen die Mahnwache und für Frauenrechte und Solidarität mit den ratsuchenden Frauen und den Mitarbeiter*innen der Einrichtungen.
ALLE TERMINE:
Mo 12. März, 12:00-13:00 Uhr, KULTURSCHAFFENDE für Frauenrechte
Di 13. März, 12:00-13:00 Uhr, POLITIKER*INNEN für Frauenrechte
Mi 14. März, 12:00-13:00 Uhr, BANKER*INNEN & BUSINESSPEOPLE für Frauenrechte
Do 15. März, 12:00-13:00 Uhr, SPORTLER*INNEN für Frauenrechte
Fr 16. März, 12:00-13:00 Uhr, LGBTIQ* für Frauenrechte
Sa 17. März, 12:00-13:00 Uhr, SCHÜLER*INNEN & STUDENTINNEN für Frauenrechte
Mo 19. März, 12:00-13:00 Uhr, GEWERKSCHAFTER*INNEN für Frauenrechte
Di 20. März, 12:00-13:00 Uhr, MÜTTER & VÄTER für Frauenrechte
Mi 21. März, 12:00-13:00 Uhr, JURIST*INNEN für Frauenrechte
Do 22. März, 12:00-13:00 Uhr, ÄRZT*INNEN & PFLEGEKRÄFTE für Frauenrechte
Fr 23.3. 12:00-13:00 Uhr, BERATUNGSTELLEN & PÄDAGOG*INNEN für Frauenrechte
Sa 24.3. 12:00-15:00, Uhr FRANKFURTER*INNEN für Frauenrechte / Große Abschlussveranstaltung
INFOS
Das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung und auf eine ergebnisoffene, wohlwollende, kostenlose und anonyme Schwangerschaftskonfliktberatung für Frauen in Frankfurt muss uneingeschränkt sichergestellt sein.
In der Fastenzeit demonstrieren fundamentalistische Christ*innen, sogenannte Lebensschützer*innen von „40days for life“, unmittelbar vor der Beratungsstelle von pro familia in Frankfurt mit „Mahnwachen“ gegen das Recht von Frauen auf reproduktive Selbstbestimmung. Erklärtes Ziel der Demonstrierenden ist es, Abtreibungen in Frankfurt und in Deutschland insgesamt zu verhindern und die Mitarbeiter*innen der Beratungsstellen zu „bekehren“.
Doch nicht der Schutz des ungeborenen Lebens oder gar der schwangeren Frauen ist das Ziel. Vielmehr werden ratsuchende
Frauen mit Parolen, großen Fotos von Embryonen, mit lauten
Gebeten und Gesängen und sogar mit aufgestellten kleinen
Kindersarg-Attrappen drangsaliert, traumatisiert, gedemütigt
und durch Spießrutenlaufen bestraft.
Wir solidarisieren uns mit den ratsuchenden Frauen und den
Mitarbeiter*innen der Beratungsstellen. Das Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit ist ein besonders wertvolles Gut unseres demokratischen Rechtsstaates. Das individuelle Recht der Frauen auf reproduktive Selbstbestimmung und Beratung ohne Drangsalierung jedoch ebenso.
Alle Hintergrundinfos, der Aufruf des Bündnisses, auch zum Download, die Möglichkeit sich als Unterstützer*in einzutragen und zur Kontaktaufnahme unter Frauenrechteffm.de
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