Jahr aus Jahr ein – unplugged 2017
Pohlmanns ›Jahr aus Jahr ein‹ Akustiktour geht im Dezember 2017 in die nächste Runde.
Der Sänger mit dem schwarzen Adler auf der Gitarre ist mit seinem Kultprogramm nun schon zum vierten Mal im Trio unterwegs. Die Show kommt schnell und energiegeladen und dann wieder ganz runtergebrochen daher, mal nachdenklich, mal hoffnungsvoll. Pohlmann begreift das Fallen und Stolpern immer als Teil des Plans. ›Wer schwimmen lernen will, muss Durst haben‹, ist eine seiner Devisen.
Seine Texte sind vielschichtig und eben auch easy, wie bei seinem all time favorite ›Wenn jetzt Sommer wär‹, oder auch in ›Vor deiner Tür‹, das von dem Betrunkenen handelt, der unten vor dem Mietshaus seine Freundin um Einlass begehrt. Pohlmanns Cellist Hagen Kuhr lässt auf seine Art den Honig in die ruhigen Stücke einfließen und überzeugt als Cellobassist bei den uptempo Nummern als ›Wild Child‹.
Pohlmann sagt: ›Wenn man, während man Musik macht, so tief in die Materie eintaucht, dass man sich verliert, passiert etwas mit einem, das man im Proberaum nicht üben kann: Ich glaube, Musik ist live immer dann magisch, wenn die Musiker selbstvergessen, alle Kontrolle über sich abgeben. Du verlierst dich, und dann spielst du wie von selbst. Als ich Reiner und Hagen kennengelernt habe sind wir immer abgedriftet, wie Kinder, die beim Spielen ganz gegenwärtig sind. Dieses Gefühl wollen wir auf die Bühne bringen.‹
Pohlmanns neue Platte / CD / Stream Weggefährten wird bei dieser Tour das erste Mal in ein Trio zerlegt und gespielt. ›Jahr aus Jahr ein‹ ist keine typische unplugged-Tour. Es ist eine bluesige Ausarbeitung seiner Songs, in der wir den stressigen Tagen um die Jahreswende und Weihnachten, eine Insel geben, um ein- und auszuschalten. Seine Stimme, geprägt von Cat Stevens, Tracy Chapman und Bob Marley. Seine Musik, ein bisschen Jack Johnson Gitarrenfolk, ein bisschen Bruce Springsteen-Blues, ein bisschen klassischer Pop, ein bisschen Country Rock. Sein letztes Album ›Weggefährten‹ ist der Status Quo einer Entwicklung, hin zu mehr Blues. Er bleibt, trotz seines Erfolges, ein ›König der Straßen‹, weil er es schafft, sich immer wieder durch neue Einflüsse weiterzuentwickeln, aber dennoch nicht unnötig von dem zu entfernen was ihn ausmacht.
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