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6
NOV
MON

Indien: Stop Torture - Not Civil Society

At Magnus-Haus Berlin, Berlin, Germany
On 6th November 2017 7 p.m. - 10 p.m.

Description

- Henri Tiphagne im Gespräch mit Sven Hansen (taz) -
6. November 2017
Ausstellung „Stimmen der Folter“ 19:00 (Eintritt frei)
Podiumsdiskussion mit Henri Tiphagne 19:30 – 20:30 (Eintritt frei)
Im Magnus-Haus - Am Kupfergraben 7 - 10117 Berlin
Anschließend gemeinsamer Barbesuch und Tischgespräch mit Henry Tiphagne (auf eigene Kosten)
Der Abend findet in englischer Sprache statt, auf Wunsch gibt es zusammenfassende Übersetzungen

Der Menschenrechtsanwalt, Gründer und Vorsitzender der NGO „People‘s Watch“ berichtet im Gespräch mit Sven Hansen (taz) über die Projekte von People‘s Watch für Folterüberlebende in Indien, z.B. juristische, soziale und psychologische Unterstützung
und spricht über die Hintergründe, warum Folter in der „größten Demokratie der Welt“ so weit verbreitet ist.
People‘s Watch setzt sich national und international für ein eindeutiges Folterverbot in Indien ein und fordert auch auf UN-Ebene, dass Indien die Antifolterkonvention (Convention against Torture, kurz CAT) ratifiziert. Für sein Engagement erhielt Henri
Tiphagne 2016 den Menschenrechtspreis von Amnesty International.

People‘s Watch in Gefahr
Seit 2012 steht People‘s Watch selbst im Fokus der Behörden. Drei Mal sperrte die Regierung die Konten der NGO für 180 Tage. Eine Klage vor dem Delhi High Court gegen die aktuelle Kontensperrung ist noch nicht entschieden. Die Situation bedroht People‘s Watch existentiell. Henri erzählt, wie er unter den schwierigen Bedingungen überhaupt noch arbeiten kann und welche Art der Unterstützung People‘s Watch helfen kann. Viele weitere NGOs erleben wie People‘s Watch ähnliche Schikanen.

Einladung zur Ausstellung: „Stimmen der Folter“. Die iranische Künstlerin, die zu ihrem Schutz anonym bleibt, verarbeitet Folter in künstlerischen Bildern. Begleitend hat sie Foltererlebnisse von Kindern und Jugendlichen notiert und gibt ihnen damit eine Stimme. Hintergrundinformationen über die Ursachen, Täter und Folgen von
Folter sowie Informationen zu Therapiemöglichkeiten und Behandlungszentren für Folteropfer in Deutschland ergänzen die Ausstellung.

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