›Cuckoo‹ heißt in der amerikanischen Umgangssprache ›verrückt‹. Und so ließe sich ›cuckoo´s nest‹ auch mit ›Nervenheilanstalt‹ übersetzen.
Dale Wassermans Theaterfassung basiert auf dem 1962 erschienenen gleichnamigen Roman von Ken Kesey, der darin seine Erlebnisse als Aushilfe in einer Psychiatrieabteilung einbringt.
Hauptdarsteller ist Randle P. McMurphy. Er will durch die Verlegung in die Psychiatrie dem Gefängnis entgehen. Die Klinikroutine – langweilig, vorhersehbar – erregt sehr bald seinen Widerstand. Jeder Patient funktioniert wie eine Maschine. Bis McMurphy mit Witz und Vehemenz die Patienten zum Widerstand aufruft gegen die fragwürdigen Therapiemaßnahmen, die feine Mechanismen von Überwachung und Bestrafung sind. Schwester Ratched lässt Veränderungen jedoch nicht zu und so kommt es zu einem gnadenlosen Kampf, der tragisch endet.
›Einer flog über das Kuckucksnest‹ ist die 15. Produktion der Theatergruppe ›ProSzenium‹.
Seit Herbst 2016 beschäftigten sich 15 Schauspieler und Regisseurin Petra Wahed-Harms mit diesem spannenden Stück, das 1975 durch Milos Formans Oscar prämierte Verfilmung weltbekannt wurde. Die erste Aufführungsstaffel im Juni 2017 in Delmenhorst sorgte sechs Mal für volles Haus, davon fünf Mal ausverkauft. ›Einer flog über das Kuckucksnest‹ läßt auch heute noch niemanden unberührt …
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