3 Verbrechen - 3 Länder - 3 Autoren
Chile 1973 „Der Fall Neruda – Cayetano Brulé ermittelt“
Pablo Neruda beauftragt den jungen Kubaner Cayetano Brulé mit Nachforschungen über eine Frau, mit der den Dichter ein lang gehütetes Geheimnis verbindet. Brulé folgt ihrer Spur von Mexiko nach Kuba, schließlich in die DDR. Zugleich spitzt sich in Chile die politische Lage dramatisch zu. Roberto Ampuero ist ein Erneuer des Kriminalromans, ein würdiger Nachfolger von Hammett, Ambler und Chandler.
Argentinien 1978: „Der Tote von der Plaza Once“
Ein Kommissar, eine Guerillera, drei Tote: In seinem preisgekrönten Kriminalroman erzählt Ernest Mallo von einem dunklen Kapitel der argentinischen Geschichte. Inmitten des Terrors einer Militärjunta versucht Comisario Lascano, ein guter Polizist zu bleiben und, während er versucht einen Mordfall aufzuklären, jagen ihn bereits die Todeskommandos durch Buenos Aires.
Brasilien 2010 : Patricia Melos „Leichendieb“
Ein Thriller, der uns die moralischen Bedenken eines Mannes nachempfinden lässt, dessen kriminelle Energie sich wie eine Lawine steigert und, der uns gleichzeitig ein bestechend genaues Porträt der Rauschgiftmafia in Brasilien liefert. Patricia Melo aus Sao Paulo wurde von der „Times“ zur „führenden Schriftstellerin des Millenniums“ in Lateinamerika gekürt und erhielt für diesen Roman den Deutschen Krimi Preis.
Es lesen: Brit Bartuschka, Uli Bernsdorf und Ralf Selmer
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