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Eine 31 Jährige. Sie ist jetzt weg. Getötet. Durch einen Lkw-Fahrer, der zu schnell um die Ecke gefahren ist, um aufmerksam zu gucken. An einer Ecke, wo sicheres Kreuzungsdesign fehlt. Wieder musste erst ein Mensch sterben. Wieder werden wir schauen, wie lang die Politik und Verwaltung braucht, um die gefährliche Situation zu entschärfen.
Bitte komme. Setze ein Zeichen für Sofortmaßnahmen von Politik und Verwaltung.
„Wir wollen nicht warten, bis ein weiterer Mensch mit seinem Leben bezahlen muss“ So formulierten wir am Donnerstag früh die Pressemitteilung für diese Demo – als wir noch nicht wussten, dass mittlerweile wieder eine Radfahrerin verstarb. Der Unfall geschah ausgerechnet an der Kreuzung, an der wir am Mittwoch, 5.7., demonstrieren.
Die Danziger Straße ist der Korridor zwischen Prenzlauer Berg und Friedrichshain. Sie wird deshalb von vielen Fahrradfahrenden genutzt. Während die Senatsverwaltung sich selbst den Erfolg des zunehmenden Radverkehrs auf die Fahnen schreibt, bleibt die Radinfrastruktur in der Danziger von der seit 2004 bestehenden „Radverkehrsstrategie für Berlin“ unberührt.
Postfaktische Schönfärberei? Wie sieht es denn die Infrastruktur nach 13 Jahren „Erfolgsgeschichte“ auf der Danziger aus?
Drei von vier Abschnitten der Straße sind breit, bis zu 52 Meter. Einen Radweg gibt es nicht. Das ist ein Skandal. Das wollen wir nicht mehr tatenlos akzeptieren.
Darum demonstrieren wir mit der Forderung: sicherer Radweg und sichere Kreuzung in den nächsten drei Monaten.
Was die Verwaltung in 13 Jahren nicht geschafft hat, holen wir in wenigen Minuten nach: Wir rollen den roten Teppich für Berlins Radfahrer*innen aus auf einem mit Pollern geschützten, 2,5 m breiten Radweg. Wir zeigen den Unterschied vorher/nachher. Die Cargobikeband 12Volt wird lautstark und CO2-frei die Aktion akustisch unterstützen: https://www.facebook.com/ZwoelfVolt
Da Gefahr im Verzug ist, erwarten wir, dass Senat und Bezirk innerhalb von drei Monaten für ein sicheres Kreuzungsdesign gesorgt haben.
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