Dies- und jenseits des Atlantiks machen Rechtspopulist/innen Hetze gegen Muslim/innen zunehmend salonfähig. Islamismus und Terror nutzen sie als willkommenen Anlass, um Angehörige der islamischen Religion als Gefahr für Nation, Familie und Leben zu stilisieren. Das Phänomen greift bis weit in die Mitte westlicher Gesellschaften und ihrer politischen Strukturen und dient vielen als Legitimation für Diskriminierungen und Anfeindungen.
Welchen Mustern folgt diese gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und welche Ausprägungen nimmt sie in den USA und Europa an? Wo liegen Unterscheide und Gemeinsamkeiten? Was sind die Auswirkungen für Muslim/innen in den jeweiligen Ländern sowie weltweit? Wie verschieben sich durch diese Entwicklungen politische Diskurse in Deutschland/Europa und USA
Gemeinsam mit unseren Gästen wollen wir diesen Fragen nachgehen und überlegen welche Strategien wir brauchen, um Muslimfeindlichkeit zu begegnen.
Gäste:
- Deidre Berger, Direktorin des American Jewish Committee Berlin
- Todd Green, Religionswissenschaftler und derzeit Franklin Fellow des State Departments
- Matthias Kolb, Süddeutschen Zeitung
- Riem Spielhaus vom Georg Eckert Institut
Moderation: Sergey Lagodinsky, Heinrich-Böll-Stiftung
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Eine Simultanübersetzung deutsch-englisch wird angeboten.
Kooperationspartner: Embassy of the United States of America, Berlin
Foto CC-0 Daniel Burka / Unsplash.com
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