Eine Veranstaltungsreihen zum Weltfrauentag und im Rahmen der Wanderausstellung „Solidarität mit den Frauen auf der Flucht“
Impulse des politischen Unbehagens
Giesinger Bahnhof, Giesinger Bahnhofplatz 1, 81539 München
Büro: info@giesinger-bahnhof.de oder 089.69 38 79 30
Idee und Kuration: Dr. Corina Toledo
Schirmfrauschaft: Nicole Lassal, Gleichstellungsbeauftragte der LHM
Während des Zweiten Weltkriegs zwangen japanische Soldaten Tausende Frauen als Prostituierte zu arbeiten. Einige von ihnen waren noch Teenager. Sie wurden oft geschlagen und vergewaltigt. Die Japaner nannten sie „ianfu“ oder „comfort women“. Nach dem Krieg versuchten die Überlebenden, sich ein normales Leben aufzubauen und ihre „Schande“ zu verbergen. Nach fünfzig Jahren des Schweigens begannen sie ihre Geschichten zu erzählen. Bis heute warten die Opfer auf eine Entschädigung und eine Entschuldigung von offizieller Seite. Dieser intime und berührende Film von Björn Jensen erzählt die Geschichte von neun „comfort women“ auf den Philippinen und ihr Bemühen Gerechtigkeit zu erlangen, bevor sie sterben.
Das Thema hat leider an Aktualität nicht verloren, da bis heute Vergewaltigungen als Mittel der Kriegsführung eingesetzt werden. Darüber wird es in der anschließenden Diskussion gehen. Der Regisseur ist anwesend.
Ort: Gepäckhalle
Eintritt: frei
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