My body, my choice - schön wär's!

My body, my choice - schön wär's!

Schwangerschaftsabbrüche sind in Deutschland nämlich laut §218 StGB verboten:
„(1) Wer eine Schwangerschaft abbricht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. […]“

Nur unter bestimmten Bedingungen sind in Deutschland Schwangerschaftsabbrüche straffrei.

Was zur Hölle?! Ja, genau.

Und selbst diesen Kompromiss müssen wir verteidigen. Denn seit Jahren findet in Berlin ein sog. Marsch für das Leben statt. Deren Teilnehmer*innen fordern nicht nur ein totales Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen, sondern lehnen außerdem alle Lebensentwürfe ab, die nicht dem traditionellen Familienbild von Vater-Mutter-Kind entsprechen.
Viele der hiesigen Lebensschutzbewegung terrorisieren Frauen* vor Abtreibungskliniken, reden von „Babycaust“ und versuchen Ärzt*innen daran zu hindern Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen.
Ihre Anhänger*innen finden sie insbesondere in christlich-fundamentalistischen Kreisen, aber auch in der Jungen Union und natürlich in der AfD, die sich auch programmatisch für eine Einschränkung des Rechts auf Schwangerschaftsabbrüche einsetzt.

Aber es ist dein Körper und deine Entscheidung!

Anlässlich unserer traditionellen Veranstaltung im Vorfeld des Frauen*kampftages wollen wir uns daher mit dem §218 StGB auseinandersetzen.
Dazu konnten wir Ines Scheibe vom Humanistischen Verband gewinnen. Mitbegründerin und aktives Mitglied im „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“, welches Teile der Gegenproteste zum jährlichen „Marsch für das Leben“ organisiert und dem auch wir Jusos Berlin angehören.

Kommt also vorbei und diskutiert mit uns.

Wann: Montag, 6.3., 19 Uhr
Wo: Kurt-Schumacher-Haus (Müllerstraße 163)

Wir freuen uns auf euch und auf eine spannende Diskussion.

Feministische Grüße,
Heike und Michelle

Und ansonsten sehen wir uns Mittwoch, den 8. März um 17 Uhr auf dem Hermannplatz!