Im Norden Malis herrscht Krieg, der zunehmend auch auf den Süden und Nachbarstaaten ausgreift. Die Bundeswehr ist bislang mit etwa eintausend Soldaten sowohl im umkämpften Norden, als auch mit Ausbildern im Süden des Landes aktiv. Es handelt sich dabei um ihren gegenwärtig robustesten und wahrscheinlich auch gefährlichsten Einsatz weltweit, was sich unter anderem daran zeigt, dass nun auch große Aufklärungsdrohnen vom Typ Heron I nach Mali verlegt und der Einsatz um Kampfhubschrauber erweitert wurde.
Vieles spricht dafür, dass ab 2018 auch die ersten bewaffneten Drohnen der Bundeswehr dort zum Einsatz zum Einsatz kommen könnten. Denn ein Ende des Einsatzes ist nicht in Sicht und die daran beteiligten Staaten verfolgen letztlich unterschiedliche Interessen.
Der Militarismus-Experte Christoph Marischka, Vorstandsmitglied der Informationsstelle Militarisierung (IMI, Tübingen), gibt einen Überblick über den aktuellen Krieg in Mali, seine Vorgeschichte und die Rolle der Bundeswehr und der EU.
Veranstalter:
Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz), Afrika-FreundInnen Bremen und Bremer Friedensforum
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