1. Februar 2017
Im Zeichen der Lilie. Französische Graphik unter Ludwig XIV.
Die Ausstellung präsentiert französische Druckgraphik der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, eine Epoche, in der sich unter dem Sonnenkönig Ludwig XIV. der Absolutismus in seiner für Europa prägenden Form entfaltete. In dieser Zeit bildete sich eine französische Schule des Kupferstichs heraus, die an italienische und niederländische Entwicklungen des 16. und 17. Jahrhunderts anknüpfte und die Qualitäten beider – das zeichnerische Konzept und die malerisch abgestufte Tonalität – wiederbelebte und dank differenziertester technischer Mittel sogar verbesserte.
Ludwig XIV. gewährte den Stechern 1660 Freiheit von den engen Zunftbindungen und erhob sie in den Rang freier Künstler, ab 1663 wurden sie in die Akademie aufgenommen.
Abb.: Gérard Edelinck (1640–1707), Die Anghiarischlacht, nach einer Skizze von Peter Paul Rubens, nach dem verlorenem Fresko von Leonardo da Vinci, Kupferstich, 50 x 64 cm, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, Foto: Karen Blindow
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