Am 20. November wird in Brasilien jedes Jahr der Tag des Schwarzen Bewusstseins begangen.
Aus diesem Anlass zeigen wir heute zwei Filme und laden zu einem Gespräch mit der brasilianischen Aktivistin Sandra Bello ein:
=> „Meninas Black Power“ (16 Min., Regie: Denize Galiao)
Die Dokumentation "Meninas Black Power" (Die Schwarzen Power Girls) erzählt die Geschichte von faszinierenden Frauen in Rio de Janeiro. Sie sind Afro-Brasilianerinnen und ermutigen Schwarze Menschen, sich von postkolonialen Denkweisen zu befreien.
=> „Ken Bugul – Niemand will sie“ (62 Min, Regie: Silvia Voser)
Ein Film über eine der wichtigsten senegalesischen Schriftstellerinnen der französischsprachigen Literatur:
Die Schweizer Filmemacherin Silvia Voser lässt Ken Bugul ihre bewegende Geschichte erzählen, die durch die historischen Ereignisse Afrikas geprägt ist. 1947 geboren ist sie die erste, die ihr Dorf für ein Studium in Paris verlässt, wo sie Anerkennung und Abweisung gleichermaßen erfährt. Die Rückkehr und der Neuanfang in der Heimat gelingen durch das Schreiben. Seit mehr als 30 Jahren komponiert Ken Bugul mit ihren Romanen ein Bild ihres Lebens als Frau. Dabei verbinden sich ihre Liebesgeschichten immer mit den sozialen und politischen Beziehungen zwischen ihrem Kontinent und dem Westen, die sie messerscharf analysiert.
Ken Bugul hat bis heute sieben Romane veröffentlicht.
Auf Deutsch ist bislang nur ihr erster Roman „Die Nacht des Baobab: Eine Afrikanerin in Europa“ erschienen.
Gerade hat AfricAvenir ausserdem ihr Meisterwerk „Riwan oder der Sandweg“ auf Deutsch herausgegeben (http://www.africavenir.org/de/produkt-details/products/africavenir-hrsg-ken-bugul-riwan-oder-der-sandweg/backPID/books.html) und bereitet die Veröffentlichung von „Aller et Retour“ auf Deutsch sowie auch Lesungen der Autorin in Berlin vor.
Einen Flyer (pdf) mit Wegbeschreibung zum Ausdrucken gibt es hier: http://susi-frauen-zentrum.com/Flyer/Filme%2018.11.2016.pdf
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