Podiumsgäste : Christine Lüttich, Carola Köhler und Thomas Krüger
Uerkannt kann sich Burhan Öçal in Istanbul nicht mehr bewegen. Bekannt als einer der größten türkischen Perkussionisten, ein Meister der Darbuka, als wichtiger Komponist, als markanter Filmschauspieler, als signifikanter Werbeträger internationaler Marken ist Öçal eine Art Stil-Ikone türkischer Kultur und Musik im besonderen.
Öçal lebt in Zürich und in Istanbul. Als Pendler zwischen den Welten kam er schon früh mit den künstlerischen Ausdrucksformen solch unterschiedlicher Kulturkreise in Berührung. Seine Neugierde und Begeisterung für die verschiedensten Musikstile führten ihn mit bedeutenden internationalen Musikern und Künstlern zusammen, mit denen er zum Teil bis heute engen Kontakt pflegt.
So arbeitete er bereits früh mit den Schweizer Jazzmusikern Pierre Favre und George Gruntz zusammen, mit der portugiesischen Pianistin Maria Joao Pires oder mit dem legendären Gründer von „Weather Report“, Joe Zawinul. Rund zehn Jahre nahm er Teil an Zawinuls symphonischem Jazzprojekt, Jahre, welche Öçal nachhaltig prägten.
Nie hat er jedoch seine Wurzeln vergessen. In den über 16 Jahren seit seiner Gründung hat das „Istanbul Oriental Ensemble“ in zahlreichen Ländern gastiert und wurde mehrfach mit Schallplattenpreisen, u.a. dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, ausgezeichnet. In diese Zeit fielen auch zahlreiche Auftritte mit Sting und Konzerttourneen durch die USA, u.a. mit dem Kronos-Quartett oder mit dem Gitarristen Eliot Fisk, mit dem Burhan über viele Jahre hinweg als Duo in Europa und Amerika gastierte. Michel Comte, Paco de Lucia oder Andreas Volenweider sind nur einige weitere Partner, mit denen er auf der Bühne stand. Mit dem amerikanischen Baßgitarristen und Freund Jamaaladeen Tacuma veröffentlichte er ein wichtiges Album „Alla turca“, beim Jazzfestival
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