Die Zivilgesellschaften in Asien stehen unter deutlich zunehmendem Druck: In China haben Publizierende staatliche Zensur zu befürchten, LGBTI-Veranstaltungen werden in Indonesien offiziell verboten und auch in Indien werden die Rechte religiöser Minderheiten beschnitten. Aktivistinnen und Aktivisten, die sich für Demokratie, freie Meinungsäußerung und soziale Gerechtigkeit einsetzen, müssen gegen immer stärker eingeschränkte Handlungsspielräume kämpfen - demokratische Errungenschaften wie Vielfalt und Toleranz stehen auf dem Spiel.
Von dieser Entwicklung sind insbesondere auch Kunst und Literatur betroffen, wie der Schriftsteller und Gewinner des Leipziger Buchpreises, Pankaj Mishra, und der indonesische Autor Eka Kurniawan berichten. Mit dem Publikum diskutieren sie, wie die asiatische Zivilgesellschaft auf die Repressionen reagieren kann und welche Rolle Künstlerinnen und Künstler im Kampf um demokratische Freiheitsrechte in Asien spielen.
Mit:
Pankaj Mishra (Indien/GB) und Eka Kurniawan (Indonesien) diskutieren über schwindende Freiheitsrechte in Asien.
Moderation: Katrin Altmeyer, Leiterin Asien-Referat
Hinweis: Diese Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Der Eintritt ist frei!
Bild: Demonstration am 8. Mai 2016 in Ho Chi Minh Stadt.
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