Im Rahmen der langen Buchnacht 2016 wird bei uns eine Lesung der Aktivistinnen von International Women Space (IWS) stattfinden, die es sich 2013 als Aufgabe gesetzt hatten, die Lebensgeschichten von geflüchteten Frauen in Deutschland zu dokumentieren. Mit Hilfe der lateinamerikanischen Tradition der Testimonal-Literatur haben sie dabei immer den Blick darauf, die Stimmen der "Stimmlosen" zu verstärken. IN UNSEREN EIGENEN WORTEN dokumentiert mutige Frauen, die gegen schwierige Realitäten gekämpft haben, wir sind sicher, das wird uns alle in unserem Kampf für Emanzipation inspirieren.
“Im Gegensatz zum konventionellen Schreiben über koloniale Situationen, welches in den Zentren der globalen Macht und in der Nähe des Scheitelpunkt des Klassengegensatzes stattfindet, werden die Werke der Testimonal-Literatur von den Subalternen an der Peripherie oder den Rändern der kolonialen Situation geschrieben. Das bedeutet, dass die Ränder des Imperiums nun “zurückschreiben”, um in einem überfälligen Versuch den westlichen Kanon und dessen Version von “Wahrheit” zu korrigieren. George Yuidice hat die Testimonial-Literatur als authentisches Narrativ definiert, welches von der Zeugin erzählt wird, die aus der Dringlichkeit der Situation (wie z.B. Krieg, Unterdrückung, Revolution, usw.) heraus spricht.” Voices for the Voiceless
Wir freuen uns auf eine spannende Lesung! Nur für Frauen*
This coming Saturday International Women Space (IWS) will present their book "In Our Own Words", a collection of ten testimonials by refugee women who live in Germany.
Women* only
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