Film D 2014, 90 Min von von Uschi Madeisky, Dagmar Margotsdotter-Fricke, Daniela Parr mit freundlicher Unterstützung von Uschi Madeisky
Im Süden von China, rund um den Lugu-See, lebt das Volk der Mosuo. Die Mosuo sind bekannt für ihr harmonisches Zusammenleben. Bei ihnen gibt es keine Eifersucht, keine Gewalt und keinen Krieg. Gegensätze wie "arm" und "reich" kennen sie nicht. Machtstreben ist ihnen fremd. Sie gelten als sehr zufriedene und glückliche Menschen. Das gesamte gesellschaftliche Zusammenleben richtet sich nach der Lebenswelt von Frauen und Kindern. Männer sind dabei die fürsorglichen Unterstützer.
Die Mosuo-Frauen gelten als besonders entspannt, frei und selbstbestimmt. Es sind die Frauen, welche die wirtschaftlichen und sozialen Fäden in der Hand halten. Mosuo bleiben mit ihrer Ursprungsfamilie immer innig verbunden. Sie kennen keine Ehe, der Liebhaber bleibt nur über Nacht, tagsüber lebt und arbeitet er in seinem Mutterclan. In diesem Verhältnis ist die Frau die Einladende. Das hat den Mosuo-Frauen im gesamten China den Ruf eingebracht, sie seien leicht zu haben. Der innerchinesische Tourismus nahm aus diesem Grund zu.
Der Film geht der Frage nach, wie die Mosuo Tourismus und matriarchale Tradition vereinbaren.
Treffpunkt, Mariannenstr. 6, HH, III. Etage
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