Erfrischend, wie Enno Bunger musikalisch überrascht: Der 28jährige Hamburger Singer-Songwriter verknüpft Indie mit Folk und Klavierballaden mit Elektronik.
Drei Jahre nach dem melancholischen Konzept-Trennungs-Album ›Wir sind vorbei‹ veröffentlichte der Hamburger Musik- und Textkünstler Enno Bunger just Anfang Oktober 2015 sein drittes Album ›Flüssiges Glück‹. Mehr als ein Jahr lang arbeitete Bunger an dieser Platte, produzierte und schraubte bis ins letzte Rauschen zusammen mit Tobias Siebert (And The Golden Choir, Me And My Drummer, Philipp Boa) im Radio Buellebrueck Studio in Berlin.
Dabei entstand ein Werk, das geprägt von verschiedensten Musikgenres und Themen kaum abwechslungsreicher sein könnte. Der 28jährige verknüpft Indie mit Folk und Klavierballaden mit Elektronik. Erfrischend, wie Bunger musikalisch überrascht. Dennoch klingt es immer nach Enno Bunger, der in seinem Wortgewand aus Poesie, Prosa und Punchlines endgültig zu den meistzitierten deutschsprachigen Künstlern gehören dürfte.
Bunger bleibt weiterhin, wie auch schon in seinen Vorgängeralben und seinem TV-Noir-Meilenstein ›Regen‹ Melancholiker, bricht aber auf diesem Album mit seiner vormaligen Rolle des Traurig-Verletzten, bekommt Kanten, wird ironisch, sarkastisch, zynisch und gesellschaftskritisch. Man darf das so sagen: diese Platte ist Ennos bisher bestes Album und man darf gespannt sein auf die musikalische Umsetzung des neuen Bunger-Sounds. Die ›Flüssiges Glück-Tour‹ startet nun jedenfalls durch – und führt den gebürtigen Ostfriesen Enno Bunger und seine vier Musiker auch in die Kulturetage. Wir freuen uns sehr!
›Diese Piano-Pop-Melodien gefallen mir. Sie sind schwermütig und anspornend zugleich. Wie warme Milch mit Redbull‹ (Christian Ulmen).
›Der ostfriesische Singer-Songwriter überrascht mit Elektronica-Ausflügen‹ (musikexpress, Oktober 2015).
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