“Etéreo” ist eine der neuesten Arbeiten der kolumbianischen Fotografin Camila Berrio.
Die Ausstellung entsteht aus der Suche nach der eigenen Identität der Autorin, die nicht nur hinter der Kamera steht, sondern sich selbst porträtiert oder sich fotografieren lässt und dabei das enge Korsett der sozial konstruierten Geschlechter sprengt:
Im Fokus stehen die Rituale der Metamorphose von Menschen, die den heteronormativen und binären Diskurs überwinden. Camila Berrio zeigt die Transformation wie einen spielerischen Akt, in dem die ProtagonistInnen Perücken wählen, sich schminken, vor dem Spiegel posieren, ihre Körper zeigen und sich erkennen. Porträtiert auf einer Theaterbühne scheinen ihre Gesichter uns furchtlos zu sagen: Schaut euch das mal an! Es geht um eine Reise zur eigenen Selbstakzeptanz und Selbstdefinition.
Camila Berrio studiert Fotografie in Berlin.
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