Die Anschläge in Paris haben Europa geschockt. Frankreichs Präsident Hollande spricht von einer Kriegserklärung und demonstriert Entschlossenheit: Ein dreimonatiger Ausnahmezustand mit weitreichenden Exekutivvollmachten, Vergeltungsaktionen der französischen Luftwaffe in Syrien, Ausrufung des EU-Beistandsfalls.
Was also ist zu tun? Wie sollte die Abwägung zwischen Freiheit und Sicherheit ausfallen? Wo liegen die Versäumnisse im Kampf gegen den Terror, sicherheitspolitisch und in der Prävention? Mit welchen Strategien können und müssen wir der Radikalisierung von Jugendlichen entgegenwirken?
Was kann, was muss die EU an neuen außen- und sicherheitspolitischen Strategien im Umgang mit dem Terror und dem Konflikt in Syrien entwickeln? Wer sind unsere (potentiellen) Partner und Verbündete in dieser Auseinandersetzung? Welche Implikationen hat Artikel 42 (7) für die europäische Sicherheitspolitik? Jedem Mitgliedsstaat steht es frei, Frankreich in laufenden Operationen zu entlasten - welchen Beitrag kann und sollte Deutschland leisten? Und last not least: Wie können wir in dieser kritischen Lage die europäische Gemeinsamkeit stärken?
Mit:
- Bernd Ulrich, Leiter Politikressort und stellv. Chefredakteur, Die Zeit
- Ulrike Guérot, Direktorin des European Democracy Lab an der European School of Governance, Berlin
- Dr. Teresa Koloma Beck, Leiterin der Studiengruppe "Urbane Gewalträume", Centre Marc Bloch
- Jens Althoff, Leiter Heinrich-Böll-Stiftung Paris
Bente Scheller, Leiterin Heinrich-Böll-Stiftung Beirut
Moderation: Ralf Fücks, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung
Hinweis: Eine Anmeldung über das Anmeldeformular ist erforderlich.
Mehr Informationen und zum Anmeldeformular https://calendar.boell.de/de/event/nach-den-anschlaegen-von-paris
Hinweis: Livestream auf www.boell.de/stream
Bild: Eric Salard. Lizenz: CC-BA-SA. Quelle: flickr.com
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